München weiter auf dem Höhenflug? Hält die Auswärtsserie der Adler? Legt der AEV nach? Schafft der ERC den Anschluss ans Spitzenduo, naja, zumindest zu den Adlern? Und die Haie mit dem nächsten 6-Punkte-Spiel. Diesmal in Nürnberg.
Hamburg – Krefeld
Gegen die Topteams holten die Freezers zuletzt auch Top-Ergebnisse, das unterstreichen die jüngsten Siege etwa gegen Mannheim und München. Stellt sich die Frage, wie die Hamburger den KEV einstufen … Die Nordlichter starteten mit einem Sieg in Mannheim ins Wochenende. Zu Gast ist mit dem KE, das V fällt mittlerweile flach, weil keine Verteidiger mehr da sind, ein Team, das sich gerade gegen die Grizzlies eine deftige Heimniederlage abgeholt haben. Die Pinguine haben drei der letzten vier Spiele verloren, auch in drei der letzten vier Auswärtsspiele gab es Niederlagen. Beim ersten Besuch in Hamburg verloren die Krefelder 1:3. In Krefeld hat es noch keine Partien gegeben. Spielleiter sind Roland Aumüller und Bastian Haupt
Nürnberg – Köln
Seit fünf Partien läuft es bei den Franken so, dass sich Siege und Niederlagen abwechseln. Und am Freitag gab es eine klare Niederlage in München. Gegen die Haie wäre also wieder ein Sieg dran. Von den letzten neun Spielen haben die Haie sechs gewonnen. Am Freitag konnten sie sich in Berlin für die Heimniederlage vom Mittwoch revanchieren. Mit einem Sieg wären die Haie wieder an Platz 10 dran. Das erste Spiel in Köln endete 5:3 für die Haie. Geleitet wird die Begegnung von Daniel Piechazeck und Stefan Vogl.
Wolfsburg – Augsburg
Haben sich die Grizzlies am Freitag schon mal für die Panther warmgeschossen? Jedenfalls gelang ihnen ein überzeugender Sieg in Krefeld, die richtige Antwort auf die 0:6-Heimniederlage gegen München. Von den letzten vier Heimspielen haben die Grizzlies drei gewonnen. Der AEV hat gerade gegen Straubing eine Negativserie von sechs Niederlagen in Folge beenden können. Auswärts haben die Panther fünfmal in Folge verloren. Das erste Spiel in Augsburg gewann der AEV mit 5:4 nach Verlängerung. Geleitet wird das Spiel von Markus Krawinkel und Gordon Schukies.
Straubing – München
Der Tabellenführer ist zur Zeit in einer bestechenden Form und beim Tabellenletzten zu Gast. Das hört sich nach einem sehr ungleichen Duell an. Die Münchner eilen zur Zeit von Erfolg zu Erfolg, sechs Spielen in Folge haben sie gewonnen, aus den letzten neun Spielen holten sie acht Siege. Für die Tigers gab es in Augburg einen Rückschlag, nach zwei Siegen in Folge mussten sie mal wieder eine Niederlage einstecken. Von den letzten sieben Heimspielen hat Straubing nur eines gewonnen. Eng ging es beim ersten Aufeinandertreffen in München zu, als der jetzige Tabellenführer mit 2:1 gewann. Spielleiter sind Stephan Bauer und Marian Rohatsch.
Schwenningen – Ingolstadt
Neben München ist Ingolstadt das derzeit stärkste Team in der DEL mit drei glatten Siegen in Folge, bei aller Knappheit waren es doch jeweils Dreier. Auswärts hat der ERC zwei der letzten drei Spiele verloren. Die Wild Wings kassierten zuletzt zwei Auswärtsniederlagen, die letzten beiden Heimspiel hat Schwenningen jedoch gewonnen. Die erste Partie in Ingolstadt gewann der ERC mit 7:4. Spielleiter sind Stefan Eichmann aus der Schweiz und Ramin Yazdi.
Düsseldorf – Iserlohn
Derbyzeit in Düsseldorf, wo die Roosters zu Gast sind. Die Sauerländer haben gerade eine kleine Durststrecke hinter sich gebracht. Nach vier Niederlagen in Folge gelang am Freitag endlich wieder ein Dreier gegen die Wild Wings. Die DEG hat drei der letzten vier Spiele verloren, darunter auch die letzten beiden Heimpartien. Aus der ersten Begegnung hat die DEG gegen Iserlohn noch eine Rechnung offen: Man hat die höchste Saisonniederlage wettzumachen – Iserlohn gewann die Partie zuhause mit 8:0. Geleitet wird die Partie von Markus Brill und Christian Oswald.
Berlin – Mannheim
Stecken die Adler in einer Krise? Dann ist es jedenfalls eine, die andere Teams mit Kusshand nehmen würden. Aber die Leichtigkeit des ersten Saisondrittels ist etwas verlorengegangen. Zwei der letzten fünf Spiele hat Mannheim verloren. Zur zeit holen die Kurpfälzer die Punkte eher auswärts. Da sind sie allerdings seit vier Spielen ungeschlagen. Bei den Eisbären ist es zur Zeit eine Berg-und-Talfahrt, sie verlieren jedes zweite Spiel. Drei der letzten vier Heimspiele haben die Eisbären gewonnen, gepunktet haben sie dabei immer. Das erste Spiel in Berlin gewannen in die Adler 4:2. In Mannheim wurde noch nicht gespielt. Geleitet wird die Begegnung von Alfred Hascher und Willi Schimm.
Tipps vom Experten, mit Ecken und Kanten
Hamburg – Krefeld 2:0
Wolfsburg – Augsburg 3:4
Nürnberg Köln 5:6
Straubing – München 5:6
Düsseldorf – Iserlohn 1:2
Schwenningen – Ingolstadt 1:4
Berlin – Mannheim 1:4
Die Diagramme:
Ich bin mir bewusst, dass diese Darstellung Schwächen hat, da solche Abbildungen immer eine Vereinfachung der Sachlage darstellen. An zwei Beispielen will ich das deutlicher machen.
Nehmen wir zum einen die Freezers. Da scheinen auf den ersten Blick einige Fakten absurd. Nehmen wir die letzten neun Partien der Hamburger, weil dieser Zeitraum meinen Punkt deutlicher macht. In dieser Zeit haben die Freezers gegen Mannheim, München, Wolfsburg und Ingolstadt gewonnen. Alles Mannschaften, die in dieser Saison ganz oben mitspielen. Niederlagen gab es fast ausschließlich gegen Teams der unteren Tabellenhälfte: Berlin, Köln, Nürnberg, Straubing. Jetzt könnte man die Formkurve gewichten. Meinetwegen zum Beispiel die Punktegewinne eines Gegners gegen den Tabellenstand abwägen. Aber irgendwann wird die Angelegenheit unglaublich kompliziert. Die „Eleganz“ der jetzigen Darstellung liegt in der Einfachheit. Auf den ersten Blick lässt sich erkennen, wer wann gepunktet hat, Gegner egal. Und das Beispiel der Freezers unterstreicht: Der Gegner scheint wirklich irgendwie egal zu sein. Vielleicht ist der Tabellenstand des Gegners ein zusätzlicher Motivationsfaktor? Aber wie soll man sowas darstellen? Fass ohne Boden.
Als zweites Beispiel soll die DEG dienen. Da würde ich eigentlich eine Kategorie mit einbinden, die ich mal „Schwierigkeitsfaktor“ nennen würde. Die DEG ist ein extrem unangenehmer Gegner. Zu Beginn der Saison gab es deutliche Klatschen gegen Wolfburg, Iserlohn oder Augsburg. Aber seit immerhin jetzt schon zwanzig Partie kann man über die Rheinländer sagen: Die hängen an die wie eine Klette. Entweder sie gewinnen das Spiel oder sie verlieren mit einem Treffer Rückstand. Es scheint fast unmöglich, die DEG abzuhängen. Sie bleibt immer bis zur letzten Minute gefährlich. Aber wie stellt man jetzt diesen Fakt dar. Genau. Also gilt: „Keep it simple“.
Der nächste Punkt ist die Normierung. Okay, nicht zuletzt auf Grund der Diskussion zum 22. Spieltag, aber die Argumente waren einfach auch schlüssig, bin ich gewillt, in dieser Hinsicht die Diagramme anzupassen. Ich hoffe nur, dass die Münchner nicht schon wieder gewinnen. Sonst muss ich die Skala auf 30 erweitern. Die Diagramme sollen schließlich nicht zu unförmig werden.
Bei der Bewertung der Spiele belasse ich es vorerst mal beim Alten. Ein Punktgewinn ist ein Punktgewinn. Bei Punkteteilung profitieren weiterhin beide Teams. Bei Minuswerten bei Datenpunkt Zehn kann man das vielleicht einfach als Punktverlust relativ zur Konkurrenz sehen?
P.S. „Fieberkurve“ werde ich übernehmen, hab ich aber diesmal vergessen.
Ich hätte noch eine Alternative, wahlweise eine Ergänzung zu den Diagrammen im Angebot, optisch nicht so ansprechend, aber durchaus auch aussagekräftig. Dabei handelt es sich um eine Tabelle, die die Percentage im selben Zeitraum darstellt. Und?
Was ist eigentlich Sinn und Zweck des Ganzen?
Nun. Ich arbeite an einer Formel, in der die bisherige Bilanz zweier Teams gegeneinander unter anderem mit der Zuschauerentwicklung, der Hallenkapazität, der Auslastung, dem aktuellen Tabellenstand, der Reisedistanz, der Formkurve und der Percentage sowie dem Etat und einem Zufallsfaktor (Heiner) in Beziehung gesetzt wird. Makellose Argumentation.
Am Ende kann man dann ALLE Ergebnisse vorhersagen, gewinnt jedes Tippspiel, die Spiele müssen nicht mehr ausgespielt werden, die Vereine sparen unheimlich viel bei den Reisekosten und können teurere Spieler verzichten. Perfekte Welt.
München | 83,33 |
Ingolstadt | 73,33 |
Mannheim | 70,00 |
Köln | 60,00 |
Wolfsburg | 53,33 |
Hamburg | 53,33 |
Düsseldorf | 53,33 |
Iserlohn | 50,00 |
Krefeld | 43,33 |
Nürnberg | 43,33 |
Berlin | 43,33 |
Straubing | 30,00 |
Schwenningen | 26,67 |
Augsburg | 20,00 |
Das Sport WE fing gut an, und es geht gut zu Ende 🙂 Auch wenn die Hockey-Ergebnisse heute eher in der BL passiert sind 😛
TORLINIENTECHNOLOGIE PLS !!!
mann, das hab ich erst nach ner halben stunde verstanden 🙂
Uuuuuh ein neues Minibild für die O? Jetzt brauchst du nur noch eins für Penaltys
oh, mist, hab ich verpasst. da waren bisher immer dummies drin, danke für den hinweis :-). Dann muss ich die natürlich auch nutzen
guck jetzt nochmal
Oh, schööön. Aber fürs Spielende nach Penaltys solltest du das gleiche Zeichen benutzen wir fürs Normale
Also dafür, dass sich Olaf vorhin beschwert hat sind ja doch noch einige Tore gefallen in den Anfangsspielen
Die Zeit der Heimteams kommt heute sicher noch.
Bei meinem Glück sind das dann sicher Straubing, Schwenningen und Berlin…
Servus!
München heute zusätzlich ohne Wolf und Maurer.
merci
Kai Herpich dafür erstmals in der Saison in der Aufstellung.
Mal geschwind die zweite Kerze angezündt…
…und Olaf ist auf der Suche nach der Weltformel 😀
viel Glück!
Dabei weiß doch jeder, dass die Antwort „42“ ist. 😀
unser Olaf ist schlau – sucht sicher die Frage 😀
Die Frage ist natürlich : Doctor Who?