München in Iserlohn, die Tigers in Wolfsburg

Tabellenführer München will sich für den Shutout in Iserlohn revanchieren, die Tigers arbeiten an ihrer Auswärtsschwäche in Wolfsburg. Und die Wild Wings werfen hin.

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Schwenningen – Köln

Für beide Teams geht es darum zu retten, was noch zu retten ist. Die Wild Wings waren in den vergangenen fünf Spielzeiten drei Mal Tabellenletzter. Und die Saison zeigt schon wieder gewisse Tendenzen in diese Richtung. Mangelnde Konstanz kann man den Schwarzwäldern nun wirklich nicht unterstellen. Sechs Niederlagen am Stück gab es vor der Länderspielpause, eine Negativserie, die aktuell nur von den Haien übertroffen wird, die sogar die letzten 13 Spiele verloren haben.

In der Pause hat man sich bei den Wild Wings von Matt Carey und Jordan Caron sowie Markus Poukkula und Ilya Sharipov getrennt – da wird dann auch schnell sehr deutlich, was man sich für diese Spielzeit noch erhofft. Jedenfalls keine Tore. Bereits vor ihnen verabschiedete sich schon Dominik Bohac, Jamie MacQueen und Simon Danner vorzeitig. Da kommen aber eine ganze Menge Missverständnisse zusammen.

In Köln hat man in der Länderspielpause reagiert und die Weichen auf Zukunft gestellt, Sportdirektor Mark Mahon wurde der Stuhl vor die Tür gestellt, bei der momentanen Witterung ist das alles andere als ein Spaß. Gegen keine Mannschaft haben die Haie in dieser Saison eine bessere Bilanz, sie haben aus den ersten drei Spielen gegen Schwenningen die optimale Punktzahl geholt: 2:1 und 4:2 gewannen sie ihre beiden Heimspiele, das erste in Schwenningen 5:4.

(Parallelslalom in die Hölle!)

Ingolstadt – Düsseldorf

Den Kader erweitert hat der ERC in der Pause und Wojciech Stachowiak verpflichtet, ob es eine Verstärkung ist, muss sich erst noch herausstellen. Stachowiak hat unter anderem Krefelder und Mannheimer Vergangenheit. Nicht verstärkt hat sich die DEG, wie am Mittwoch bereits zu erkennen war.

In den letzten sechs Spielen vor der Pause gab es für die Schanzer fünf Niederlagen, der einzige Sieg gelang gegen Iserlohn, und das auch erst in der Verlängerung. Die Pause kam also gerade recht. Die DEG war bereits am Mittwoch aktiv, als es ein schmähliches 1:0 gegen den AEV gab. Es war bereits der vierte Sieg in Folge für die Rheinländer. Bisherige Bilanz: In Düsseldorf endeten die Spiele 1:2 n.P. und 6:5. Das erste Spiel in Ingolstadt gewann der ERC 3:2. Brisanz bezieht die Partie vor allem daraus, dass die Schanzer unmittelbarer Verfolger der DEG und damit von Platz sechs sind.

Wolfsburg – Straubing

Wie die Partie endete, wenn sie in Straubing stattfände, steht wohl außer Frage. Aber in Wolfsburg? Das ist schon wieder eine ganz andere Geschichte. Eine Heimserie haben nämlich auch die Niedersachsen. Die letzten Opfer können sich stehen lassen: Fischtown, Isar-City und die Stadt der Quadrate. Das ist eine Reihe, in die die Tigers prima reinpassen würden. Wolfsburg hat vier der letzten fünf Spiele gewonnen.

Während die Tigers zu Hause alle Gegner wegblasen, haben sie auswärts doch so ihre Schwierigkeiten. Auch wenn es nach drei Pleiten in der Fremde zuletzt eine fast historischen Sieg in Berlin gab. Das erste Spiel in Wolfsburg gewannen die Tigers 3:1, zu Hause setzten sie sich zweimal durch: 5:3 und 5:1.

Bremerhaven – Augsburg

Trotz deutlicher Vorteile in Düsseldorf setzte es für den AEV am Mittwoch schon wieder die dritte Auswärtsniederlage am Stück, bzw. die siebte aus den letzten acht Spielen in der Fremde. Das mag es ein gewisser Vorteil sein, dass bis zum Ende der Hauptrunde nur noch drei Auswärtsspiele anstehen. Und zu Hause läuft es ja …

Für Fischtown endete vor der Pause eine Serie von drei Siegen mit einer Penaltyniederlage gegen die Adler, so verlor man den Kontakt zu den Eisbären auf Platz drei nicht ganz. Mit einem Sieg gegen den AEV könnte man sich bereits an diesem Freitag den vierten Platz zurückholen. Und die Bilanz spricht für die Nordlichter: In Augsburg gewannen sie 4:0 und 4:3 n.V., das erste Heimspiel ging mit 4:2 an Fischtown.

Krefeld – Berlin

Wie kommen die Eisbären aus der Pause? Auf jeden Fall schon mal mit Louis-Marc Aubry. Rein kamen sie mit vier Siegen aus den letzten fünf Spielen. Im Augenblick leisten sich sich ein Fernduell mit Bremerhaven um Platz vier. Es könnte, so es Spitz auf Knopf kommt (den Ausdruck wollte ich immer schon mal verwenden), am 52. Spieltag sogar zu einem direkten Duell werden!

Für den KEV kann es eigentlich nur noch darum gehen zu vermeiden, dass man die Saison auf dem letzten Tabellenplatz abschließt. Realistische Chancen auf Platz zehn bestehen nicht mehr. Drei der letzten fünf Spiele hat der KEV gewonnen, der das schwächste Heimteam der DEL stellt. Das erste Spiel in Krefeld gewannen die Eisbären 4:1. Die beiden Spiele in Berlin endeten aus Eisbärensicht 6:2 und 1:5.

Iserlohn – München

Genau ein Shutout gelang den Roosters in dieser Saison. Und gegen wen? Genau, ausgerechnet gegen den Tabellenführer aus München! Bei den Bayern hat man wohl ein Herz für die Kleinen? Die Münchner blieben in dieser Saison nämlich nur zweimal ohne Tore. Das andere Team waren die Wild Wings.

Auch in Iserlohn hat man die Saison bereits abgehakt und Alexandre Dachboden vorübergehend in Richtung Schweiz verabschiedet, er soll aber in der nächsten Saison zurückkommen. Die Roosters haben in den letzten zwei Spielen gepunktet, es gab eine Verlängerungsniederlage gegen Ingolstadt und einen -sieg gegen die Ice Tigers. Die Münchner verabschiedeten sich mit Siegen gegen AEV und Köln in die Pause. Die beiden Spiele in München endeten 5:2 und 7:5 für den EHC.

Percentage aus den letzten zehn Spielen

Heiner

Schwenningen – Köln 3:4
Ingolstadt – Düsseldorf 1:2 4:1
Krefeld – Berlin 2:4
Bremerhaven – Augsburg 0:5
Wolfsburg – Straubing 3:2
Iserlohn – München 1:2

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