Der Countdown beginnt …

Vor ganz unterschiedlichen Aufgabe steht das Spitzentrio. Während es für die Adler zum Vierten an die Nordsee geht, hat München ein Freilos gezogen und die Tigers empfangen das schwächste Auswärtsteam. Die Welt ist ungerecht. Und es sind nur noch zehn Spieltage.

 

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Augsburg – Krefeld

Was für eine Vorstellung der Pinguine am Freitag! Viel fehlt nicht, und es wäre zweistellig gegen die Haie geworden, allemal reichte es zum höchsten Saisonsieg. Aber es ist schon ein bisschen kurios auch, dass die beiden Topscorer der DEL, Chad Costello und Daniel Pietta, bei so einer Partie nur auf drei Punkte kommen. Der Moral der Pinguine mag der Kantersieg zuträglich gewesen sein. Aber im Endeffekt sind es immer noch elf Punkte Rückstand auf Platz 11. Lediglich den Haien ist man näher gekommen.

Und wer hält Platz 10? Die Panther. Für die Gäste ist es also ein echtes Sechs-Punkte-Spiel. Die Pinguine haben drei der letzten vier Spiele gewonnen. Der AEV holte zwei Siege aus den letzten vier Spielen. Diese Erfolge gab es zu Hause, wo es für die Panther wieder richtig gut läuft. Ihre letzten fünf Heimspiele haben sie gewonnen, dabei gabs zwei Shutouts. Die Spiele in Krefeld endeten 3:4 n.V. und 7:4 aus KEV-Sicht, der AEV gewann das erste Heimspiel 3:0.

Bremerhaven – Mannheim

Bereits geklärt hat sich die Frage, ob Mannheim an diesem Wochenende München von der Spitze verdrängen kann. Noch nicht geklärt es jedoch, ob die Kurpfälzer Straubing weiter auf Distanz halten können. An die Küste reisen sie, um diese Frage zu beantworten. Die Adler haben acht der letzten zehn Spiele gewonnen, könnte man sagen. Oder auch: Sie haben zwei der letzten drei verloren. Je nach Auswahl verändert das ein klein wenig die Perspektive. Die beiden Niederlagen gab es übrigens auswärts.

Fischtown legt gerade einen kleinen Lauf hin mit drei Siegen. Zu Hause haben die Pinguins nur eines der letzten zehn Spiele verloren. Und das gegen München. Die ersten drei Spiele gewannen die Adler: 5:4 n.P. in Bremerhaven und 3:0 sowie 7:2 in Mannheim.

Iserlohn – Nürnberg

Nah dran waren die Roosters am Freitag wieder, sie sind sogar relativ oft nah dran diese Saison. Aber viele Nah-dran ergeben am Ende eben auch ein einzelnes Weit-weg. 16 Punkte fehlen auf Platz 10, 30 Punkte sind noch zu vergeben, etwas mehr als 50 Prozent bräuchten die Sauerländer, vorausgesetzt, die Teams vor ihnen schränken das Punkten in den kommenden Wochen stark ein.

Die Roosters haben die letzten vier Spiele verloren, auch Nürnberg startete mit einer Niederlage ins Wochenende, das kann man sich aber nach zuvor fünf Siegen am Stück durchaus mal wieder erlauben. Platz sechs muss man dennoch noch nicht abschreiben. Die beiden Spiele in Nürnberg endeten 2:1 und 4:5, jeweils nach Overtime, das erste Spiel in Iserlohn gewannen die Roosters 4:1.

Düsseldorf – Wolfsburg

Die Grizzlys haben einen Lauf. Das darf man wohl getrost festhalten nach vier Siegen in Folge. Dabei begann die Serie recht bescheiden mit einem 2:1 n.P. gegen Bremerhaven. Auch ein 3:2 gegen Iserlohn lässt noch nicht aufhorchen. Aber 5:1 gegen München, dann 4:2 gegen Mannheim? Viel besser geht wohl kaum.

Auch die DEG kann mit einer kleine Serie aufwarten, die Gegner lesen sich aber ein klitzekleines bisschen einfacher. Iserlohn, Schwenningen. Und das Ding am Freitag in Schwenningen war definitiv keines, mit dem man künftige Gegner beeindrucken könnte. So gesehen gehen die Grizzlys als klarer Favorit in die Partie.  Die sind auf bestem Wege, im Schlussspurt noch einen Platz unter den ersten Sechs klarzuziehen.

Ergebnisse bisher: In Wolfsburg gab es ein 3:2 für die DEG und eine 1:4-Niederlage. Das erste Spiel in Düsseldorf gewann die DEG 5:2.

Straubing – Schwenningen

Ein Wochenende der Extreme ist es für die Tigers. Erst das Spitzenspiel in Berlin und jetzt der Besuch der Wild Wings. Hört sich doch nach leichtem Ausklingen an? Schließlich treffen hier die beste Heimmannschaft und das schwächste Auswärtsteam aufeinander.  Zu Hause haben die Tigers nach der Niederlage gegen die Eisbären schon wieder fünf Spiele am Stück gewonnen.

Genau so lange dauert auch die Niederlagenserie der Wild Wings schon an, fünf Spiele, ins Wochenende startete man mit einer Heimniederlage gegen die DEG. Bisher gewann bei diesem Duell immer das Heimteam. Schwenningen 2:0 und 3:2, Straubing 5:0. Das 0:2 in Scwehningen war übrigens das einzige Spiel diese Saison, in der die Tigers kein Tor erzielen konnten!

Berlin – Ingolstadt

Für die so heimstarken Eisbären begann das Niederlage mit einem kleine Rückschlag. Drei Punkte entführten die Tigers aus der Hauptstadt. Dadurch konnte sich Bremerhaven wieder vorbei auf Platz vier schieben. Doch entschieden ist das Rennen um das Heimrecht im Viertelfinale dadurch noch lange nicht.

Und die jüngsten Leistungen der Schanzer lassen vermuten, dass die Aufgabe für die Eisbären diesmal etwas leichter ausfallen könnte. Der ERC gewann zwar am Freitag gegen die Roosters, war dabei aber alles andere als überzeugend, und der Sieg gelang auch erst in der Verlängerung. Davor gabs drei Niederlagen am Stück. Bei diesem Duell gewann bisher immer das Auswärtsteam: Berlin 4:2 und 4:1, der ERC 5:4 n.P.

Köln – München

Nach der Katastrophe von Krefeld sind die Haie auf Wiedergutmachung aus, nach zwölf Pleiten am Stück ist allerdings fraglich, ob ein Spiel dafür ausreichen würde. Und sollte die Zeit für Stewart bei den Haien abgelaufen sein, wäre es Wahnsinn gewesen, ihn ausgerechnet vor der Partie gegen die Münchner zu feuern. Das ist schließlich unter normalen Umständen eine festeingeplante Niederlage …

Der EHC in den letzten sechs Spielen mit drei Niederlagen, scheint zurzeit durchaus schlagbar, aber wirklich für alle? Andererseits, drei der letzten vier Auswärtspartien haben die Bayern verloren. Gegen die Haie hat der EHC in dieser Saison bereits drei Mal gewonnen: 3:1 und 4:1 zu Hause und 3:0 in Köln. Auch sonst war die Bilanz der Haie gegen München in den letzten Jahren nicht sehr glorreich. Insgesamt verloren die Kölner die letzten zwölf Hautrundenpartien gegen den Tabellenführer.

Percentage aus den letzten zehn Spielen

Heiner

Bremerhaven – Mannheim 1:2
Augsburg – Krefeld 3:2
Düsseldorf – Wolfsburg 5:4 n.V.
Straubing – Schwenningen 0:3
Iserlohn – Nürnberg 1:2
Berlin – Ingolstadt 5:0
Köln – München 3:4 n.P.

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