Wilde 13?

Rheinisches Derby gleich zu Anfang, das im Südwesten im Mittelteil. Dazu noch der Besuch der Tigers im Spiel eins nach München, sie kämpfen in Ingolstadt um die Vorherrschaft in Bayern.

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Köln – Düsseldorf

Knappe Spiele waren das letzte Saison, wenn das Rheinische Derby anstand, dreimal ging das Duell in die Verlängerung, die DEG gewann das Wintergame, und den Haien gelang gegen den Erzrivalen nur ein Sieg, beim letzten Aufeinandertreffen Ende Februar. Und den gab es auch erst nach Penaltyschießen.

Mit gemischten Gefühlen muss die DEG dieser Partie entgegenblicken. Einerseits war da eben dieser Sieg im Wintergame, andererseits leitete dieser Erfolg eine kleine Krise ein, durch die die DEG eine bessere Ausgangsposition für die Playoffs verspielte.

Und wie siehts diesmal aus? Beide Teams sind mit Siegen ins Wochenende gestartet, die aber sehr unterschiedliche Qualität hatten. Die DEG schlug die Eisbären 4:0, die Haie setzten sich 2:1 gegen Schwenningen durch. Say no more.

Für die Haie war es bereits der zweite Sieg am Stück: Erst das 3:2 gegen den KEV, dann die Partie gegen Schwenningen, das wirkt alles sehr, sehr überzeugend. Die DEG hat in den letzten zehn Spielen immer gepunktet, neun davon gewonnen. Nach der aktuellen Form kann es eigentlich nur einen Sieger geben.

München – Krefeld

Wie haben die Münchner den Schock von Straubing überstanden? Konnten sie nach der ersten Saisonniederlage überhaupt schlafen? Zerstreitet sich jetzt die Mannschaft? Konnte Don Jackson die Mannschaft wieder aufrichten? Werden die Pinguine Nutznießer dieser psychologisch sehr heiklen Situation beim Tabellenführer werden? Guter Witz.

Schließlich gilt es für den EHC ja immer noch, die weiße Heimweste zu verteidigen. Und der KEV hat mittlerweile acht Spiele am Stück verloren. Ganz kurios: Letzte Saison gab es zwischen beiden Teams eine ausgeglichene Bilanz.

Ingolstadt – Straubing

Die Schanzer haben die letzten Spiele nicht alle gewonnen, aber doch ziemlich viele. Fünf Siege gab es nämlich aus den letzten sechs Partien. Die Formkurve steigt steil nach oben. Und eine gute Form werden die Oberbayern brauchen, wenn die Tigers zu Gast sind. Die haben gerade nach ihrem besten Saisonspiel Tabellenführer München abserviert, nur stellt sich die Frage, ob eine solche Leistung auch zwei Tag später gelingen kann. Sind die Tigers in der Lage, die Euphorie mitzunehmen und den zweiten Tabellenplatz weiter zu festigen? Oder gibt es nach diesem emotionalen Höhepunkte einen RÜckschlag? Immerhin haben sie die letzten beiden Auswärtsspiele ja verloren. In den letzten beiden Spielzeiten gewannen die Tigers je dreimal gegen den ERC. Von den letzten vier Spielen in Ingolstadt hat Straubing drei gewonnen.

Wolfsburg – Iserlohn

Zu einem Besuch im Tabellenkeller lädt die Partie in Wolfsburg an. Die Grizzlys beendeten am Freitag eine Negativserie von sieben Niederlagen am Stück in Krefeld. Vielleicht reicht es ja mal wieder zu Heimpunkten? Auf eigenem Eis haben die Niedersachsen nämlich vier Niederlagen am Stück kassiert. Die Roosters könnten dafür gerade der richtige Gegner sein, so richtig in die Saison haben die Sauerländer nämlich noch nicht gefunden. Zuletzt gab es zwei Niederlagen gegen Ingolstadt und München, zwei Teams, die in ihrer aktuellen Form aber vielleicht nicht unbedingt als Maßstab herhalten sollten. Bilanz der letzten Saison: 3:1 für die Roosters.

Schwenningen – Mannheim

Mit einer Stützle-Gala haben sich die Adler am Freitag auf das Südwestderby eingeschossen. Aber noch sind die Kurpfälzer nicht in der Verfassung der letzten Saison. Die Leistungsschwankungen sind deutlich größer als im vergangenen Jahr. Dennoch sind sie natürlich beim Besuch in Schwenningen haushoher Favorit. Zumal es beim Schlusslicht alles andere als rund läuft: Sechs Niederlagen am Stück legen davon ein beredtes Zeugnis ab.  Zumal, selbst im letzten Meisterjahr waren die Spiele gegen die Wild Wings kein Spaziergang, letzte Saison war die Bilanz beispielsweise sogar ausgeglichen.

Berlin – Nürnberg

In die Kategorie „heiße Teams“ gehören die beiden Mannschaften, die in Berlin aufeinandertreffen. Die Eisbären haben aus den letzten fünf Partien vier gewonnen, ihre Serie wurde am Freitag jäh in Düsseldorf gestoppt. Die Franken fuhren fuhren gegen Bremerhaven einen Kantersieg ein, holten damit bereits den fünften Sieg aus den letzten sechs Spielen. Achtung: Die Eisbären haben bisher alle Heimspiele gewonnen. Lediglich gegen die Haie gaben sie einen Zähler ab. In der letzten Saison lautete die Bilanz 3:1 zugunsten der Franken.

Augsburg – Bremerhaven

Nach dem Triumph in der CHL gab es für die Panther am Freitag in Mannheim einen kleinen Rückschlag, die Niederlage fiel mit 3:8 doch ziemlich deutlich aus. Nach der Begegnung mit dem Meister steht der nächste schwere Brocken auf dem Spielplan, der Tabellenfünfte aus Bremerhaven macht seine Aufwartung. Der ist ähnlich wie der AEV mit einer Niederlage ins Wochenende gestartet. Es war erst die zweite Partie diese Saison, aus der die Pinguins völlig ohne Zähler hervorgingen. Letzte Saison setzte sich bei diesem Duell immer die Heimmannschaft durch.

 

Percentage aus den letzten zehn Spielen

Heiner

München – Krefeld 0:3
Köln – Düsseldorf 0:1 n.V.
Wolfsburg – Iserlohn 2:0
Ingolstadt – Straubing 3:2 n.V.
Schwenningen – Mannheim 5:4
Berlin – Nürnberg 4:2
Augsburg – Bremerhaven 3:1

Abenteuerliche Tipps, das.

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