Das Spitzentrio scheint vor lösbaren Aufgaben zu stehen. Die Adler haben Iserlohn zu Gast, die DEG empfängt Schwenningen. Nur für München könnte es etwas schwerer werden, sie spielen bei den Tigers. Das Spitzenspiel findet zwischen Augsburg und Bremerhaven statt.
Düsseldorf – Schwenningen
Am 41. Spieltag sieht die Lage so aus für die Wild Wings: Wenn sie ab sofort alle Spiele gewinnen (drei Punkte) und die DEG keinen einzigen Zähler mehr macht, könnte sie die DEG noch einholen im Sinne von Gleichziehen, überholbar sind die Rheinländer nicht mehr. Zur Zeit ist die DEG ein wenig wackelig, zuletzt verlor man gegen München und Straubing nach Siegen gegen Köln und den AEV. Die Wild Wings haben ihre letzten beiden Spiele verloren, ins Wochenende starteten sie mit einer Niederlage gegen die Haie. Die ersten drei Spiele gewann die DEG 3:0, 4:0 und 1:0. Die DEG ist das einzige Team, gegen das die Wild Wings in dieser Saison noch nicht getroffen haben.
Wolfsburg – Berlin
Bei den Grizzlys mag in dieser Saison nicht viel laufen, aber gegen die Eisbären funktionierts. Zweimal haben sie die Berliner schon geschlagen, der letzte Sieg liegt gegen die Hauptstädter liegt gerade einmal eine Woche zurück. Mit diesem Erfolg konnten die Niedersachsen sogar eine kleine Serie starten! Zwei Siege in Folge, wenn man das 7:0 vom Freitag in Nürnberg mit dazuzählt.
Die Berliner haben ihre letzten fünf Spiele verloren, den letzten Dreier gab es am 26.12. gegen den Fischtown, fast einen Monat liegt das bereits zurück. Am Freitag bleiben sie verletzungsgeschwächt chancenlos gegen den Tabellenführer, das 0:7 bedeutete auch, dass die Eisbären in den letzten vier Spielen 23 Gegentreffer kassierten.
Die Ergebnisse der erste drei Partien: Das erste Spiel in Berlin gewannen die Eisbären 3:2 n.P., dann verloren sie 1:4 zu Hause und 2:4 in Wolfsburg.
Mannheim – Iserlohn
Die Adler befinden sich mal wieder im Höhenflug, sieben Spiele am Stück haben sie schon wieder gewonnen, den knappsten Erfolg in dieser Phase gab es ausgerechnet gegen den Gegner, der an diesem Sonntag in der Kurpfalz aufschlägt: 2:1 gewann Mannheim vor zwei Wochen am Seilersee. In den letzten drei Spielen schossen die Adler, das torgefährlichste Team der DEL, über sechs Tore pro Partie.
Die Roosters sind zur Zeit das schwächste Team der DEL, von den letzten elf Spielen haben sie zehn verloren, den einzigen Sieg gab es am Freitag, als sie sich gegen den KEV 5:2 durchsetzten. Rechnerisch könnten die Roosters den Sprung in die Preplayoffs tatsächlich noch schaffen, aber Punkte dürfen sie dann keine mehr liegenlassen. Gegen die Adler haben sie in dieser Saison noch keinen Zähler geholt. Die beiden Heimspiele verloren sie 2:3 und 1:2, das erste Spiel in Mannheim 2:6.
Ingolstadt – Köln
Aus den letzten zehn Spielen haben nur Mannheim und München mehr Punkte geholt als die Haie, die sich inzwischen bis auf Platz vier vorgearbeitet haben. Gearbeitet ist das passende Stichwort, ins Wochenende starteten sie mit einem knappen Sieg in Schwenningen.
Der ERC kam in Bremerhaven zwar nach einem 0:3 zurück, unterlag am Ende aber doch in der Verlängerung. Die Leistungen der Schanzer waren zuletzt schwankend, die letzten drei Heimspiele haben sie allerdings gewonnen. Die Haie haben drei der letzten vier Auswärtsspiele siegreich gestalten können. Die ersten beiden Spiele gewann der ERC, 2:1 in Köln und 6:0 zu Hause – bisher die höchste Saisonniederlage der Haie – das zweite Spiel in Köln Anfang des Jahres gewannen die Haie 5:2.
Straubing – München
Zehn Spiele in Folge hat der frischgebackene CHL-Finalist gepunktet, in dieser Phase hat keine Mannschaft mehr Zähler geholt als München. Aktuell haben sie vier Siege am Stück gewonnen, auswärts geht die Serie sogar ein wenig länger: In der Fremde hat München fünf Spiele am Stück gewonnen, mit dem Sieg in Salzburg sogar sechs. Ins Wochenende startete der EHC mit einem etwas mühsamen Sieg gegen den stark ausfallgeschwächten AEV.
Mit einem Sieg in Düsseldorf beendeten die Tigers bereits am Donnerstag eine Serie von drei Niederlagen, mit diesem Sieg schafften sie die DEG dem EHC vom Hals. Vielleicht bedankt der sich ja heute auf seine Weise? Bisher haben die Tigers gegen München in diser Saison noch nichts Zählbares geholt: 3:1 hießt es zweimal, in München und Straubing, das zweite Spiel in München verloren die Tigers 3:4.
Krefeld – Nürnberg
Beide Teams kamen am Freitag mehr oder weniger unter die Räder. Krefeld weniger (2:5 gegen Iserlohn), Nürnberg mehr (0:7 gegen Wolfsburg). Die Chance für den KEV ist groß, sich in einem direkten Duell eines ebenso direkten Konkurrenten um Platz zehn zu entledigen, sich ihn zumindest zu distanzieren. Ein Virus ging in Nürnberg um, der dafür sorgte, dass Nürnberg am Freitag auf zahlreiche Akteure verzichten musste. Und die, die es in das Line-up schafften, wirkten auch nicht ganz beisammen. Wie sieht es zwei Tage später aus? Kann die Mannschaft von Martin Jiranek überhaupt schon wieder fit sein?
Der KEV hat seine letzten drei Spiele verloren, für die Ice Tigers war es am Freitag das Ende einer Serie nach vorher zwei Siegen. Der KEV gewann die ersten beiden Spiele, 4:3 in Nürnberg und 2:0 zu Hause. Die Partie letzte Woche konnte Nürnberg aber mit 4:3 für sich entscheiden.
Augsburg – Bremerhaven
Spitzenspiel des Spieltages, es geht um Platz fünf. Zwei Zähler trennen beide Teams, der AEV braucht also schon einen Dreier, um die Pinguins wieder zu überholen. Der AEV startete mit einer programmierten Niederlage gegen München ins Wochenende, auf Grund zahlreicher Ausfälle konnte sich die 1:4-Niederlage der Panther aber durchaus sehen lassen. Ähnlich wie bei Nürnberg stellt sich allerdings die Frage, wie fit ist die Mannschaft zwei Tage später? Von den letzten fünf Spielen hat der AEV vier verloren.
Fischtown hat die letzten vier Spiele gepunktet, die letzten drei gewonnen. Mit einem Verlängerungssieg gegen Ingolstadt starteten die Pinguins ins Wochenende. Beim Duell mit Augsburg gewann in dieser Saison immer das Heimteam: Fischtown 4:0 und 5:0. Augsburg 4:1.
Percentage aus den letzten zehn Spielen
Heiner
Düsseldorf – Schwenningen 4:2
Wolfsburg – Berlin 0:2
Straubing – München 4:5
Ingolstadt – Köln 2:3 n.V.
Mannheim – Iserlohn 5:6 n.V.
Krefeld – Nürnberg 3:4
Augsburg – Bremerhaven 1:5