Klassiker in Köln

Zweigeteilt ist der 29. Spieltag. Mannheim könnte am Dienstag in Köln vorlegen, die Verfolger aus Düsseldorf, Augsburg und München sind nämlich erst einen Tag später dran. Die launische Diva aus der Hauptstadt hat die neuerdings torhungrigen Ice Tigers zu Gast. Der KEV will Platz zehn gegen die Wild Wings verteidigen.

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Berlin – Nürnberg

Verstehe sich einer auf die Eisbären. Nach drei richtig schwachen Spielen mit Niederlagen gegen Iserlohn, Wolfsburg und Schwenningen zeigten sie sich am Sonntag plötzlich wie ausgewechselt. Mit einem sehr überzeugenden Auftritt gegen die Haie holten sie einen Dreier in Köln – sie gewannen verdient 5:2. Problem: Diese Leistungsschwankungen sind eigentlich völlig unerklärlich. Das Personal war dasselbe wie in den drei Spielen zuvor. Die Mannschaft war eine völlig andere.

Jetzt kommen die Ice Tigers, die nach ihrem ersten 6-Punkte-Wochenende plötzlich wieder Morgenluft wittern. Nach einer 5:6-Niederlage im Penaltyschießen gegen Straubing folgten ein 7:3 gegen Fischtown und ein 8:3 gegen Schwenningen: Plötzlich scheinen die Franken herausgefunden zu haben, wo das Tor steht, 20 Tore in den letzten drei Spielen, das sind mehr als 20 Prozent aller Treffer, die sie in dieser Saison erzielt haben! Ob es sich nur um ein kleines Zwischenhoch handelt, oder ob mehr dahintersteckt, muss die Partie in Berlin zeigen. Der KEV und Platz zehn befinden sich bereits in Sichtweite.

Zwei Partien zwischen den beiden Teams gab es bereits, jeweils mit Siegen für die Heimmannschaft. Nürnberg gewann 4:3, Berlin 5:4. Von den letzten neun Spielen hat Nürnberg acht gegen die Eisbären gewonnen.

Krefeld – Schwenningen

Angesichts der unbefriedigenden Gesamtsituation muss sich das Spiel gegen Schwenningen für den KEV wie ein 6-Punkte-Spiel anfühlen. Denn während die Konkurrenz um die Preplayoffplätze zuletzt wacker punktete, ließen die Pinguine mächtig Federn. Inzwischen sind die Verfolger Iserlohn und Nürnberg mit drei und vier Punkten Rückstand deutlich näher als Platz neun (acht Punkte).

Der KEV hat seine letzten drei Spiele verloren, darunter die letzten beiden Heimpartien. Dass es dabei immer knapp war, bringt dem Team von Brandon Reid aber keine Punkte. Gegen die Wild Wings hat der KEV die letzten drei Spiele gewonnen. In der laufenden Saison setzten sich die Pinguine zu Hause mit 4:2 und in Schwenningen mit 5:4 n.V. durch.

Das Wochenende der Schwarzwälder war durchwachsen. In Berlin überraschten sie die Eisbären mit einem 3:1-Erfolg, dafür wurden sie am Sonntag in eigener Halle von den Ice Tigers 3:8 abgeschossen.

Ingolstadt – Straubing

Als der ERC das letzte Mal gegen die Tigers spielte, hatte er am Spieltag zuvor gerade ein 0:3 gegen die Adler gedreht. In der darauffolgenden Partie ging es gegen Straubing, wo man fast widerstandlos unterging (2:7 – die bis dahin höchste Saisonniederlage bis Sonntag). Es folgte eine Durchstrecke von vier Niederlagen. Bis zum Sonntag zeigte die Formkurve aber wieder steil nach oben, vier Siege am Stück gab es bis zum erneuten Aufeinandertreffen mit den Adlern, die diesmal die Partie mit einem 7:2 für sich entscheiden konnten.

Für die Tigers endete am Sonntag eine Serie von drei Siegen am Stück mit einem 2:3 gegen die DEG. Gegen Ingolstadt hat Straubing in dieser Saison bereits zweimal gewonnen (4:2 und 7:2), beide Spiele fanden in Straubing statt. In der letzten Saison gewannen die Tigers beide Spiele in Ingolstadt.

Köln – Mannheim

Klassiker-Time in Köln. Und wenn man sich den Auftritt der Haie gegen die Eisbären vor Augen führt, wird es ein Spaziergang für die Haie. Die haben sich in weißer  Vorausschau auf das Spiel am Dienstag gegen Mannheim die Kräfte gut eingeteilt. Nach fünf Siegen am Stück, mit denen sich die Haie in der Top-6 platzieren konnte, haben sie gerade ein 0-Punkte-Wochenende hinter sich gebracht. Zwei recht deutliche Niederlagen gegen München und Berln, in denen sie chancenlos waren, haben sie zurück auf den Boden der Tatsachen geholt.

Gleichzeitig haben sich die Adler wieder gefangen. Nach vier Niederlagen am Stück holten sie Siege gegen München und Augsburg, die zu diesem Zeitpunkt härtesten Verfolger und legten am Sonntag mit einer geglückten Revanche gegen den ERC nach. Die Leistungskurve zeigt nach dem kleinen Einbruch wieder steil nach oben. Die Auftritte erinnern langsam wieder an die Spiele vor der Länderspielpause. Und das sind für die Haie GANZ schlechte Nachrichten. Die ersten beiden Partien dieser Saison gewann Mannheim 4:2 in Köln und 5:3 zu Hause.

Percentage aus den letzten zehn Spielen

Heiner

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