Zweierlei – Vorschau DEL 2018/19

Der zweite Spieltag steht erst bevor, und nur noch drei Mannschaften stehen ohne Zähler da. Das gab es in 25 Jahren DEL noch nie. Wenn das ein Vorgeschmack war, wird es die engste Saison aller Zeiten.

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Tippspiel

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Düsseldorf – Iserlohn

Spitzenspiel! Einen Zähler in Mannheim geholt zu haben und dann zum ersten Heimspiel anzutreten, wäre schon kein schlechter Saisonstart für die DEG gewesen. Ein Erfolg war natürlich die Steigerung. Noch besser lief es für die Roosters, die sich gleich mal an die Tabellenspitze setzten mit dem Sieg gegen Wolfsburg. Und wie haben die neuen Spieler eingeschlagen? Fünf von sechs Scorerpunkten gingen bei der DEG an Neuzugänge. Bei den Roosters acht von fünfzehn. Und wenn man überlegt, wann Camara zu den Sauerländern gestoßen ist, werden es sogar noch ein paar mehr (10). Letzte Saison gewann die DEG alle vier spiele gegen die Roosters, und zwar mit einem Torverhältnis von 19:6. Die DEG hat die letzten fünf Heimspiel, bzw. die letzten sechs Partien in Folge gegen Iserlohn gewonnen.

München – Straubing

Noch’n Spitzenspiel. Und dazu auch noch ein Derby. Punkt- und torgleich stehen die Münchner mit den Tigers auf Platz zwei und drei der Tabelle, wie oft man das in dieser Saison wohl noch sagen kann? Jedenfalls nicht mehr nach dem direkten Duell. Die Tigers brauchen Zeit mit einer fast komplett neuen Truppe, hätte man vor dem ersten Spieltag annehmen können. Das bestätigte sich schnell. Sie brauchten Zeit. Genau ein Drittel, um aus einem 0:1 nach zwanzig Minuten einen 4:2-Sieg gegen Ingolstadt zu formen. München bestreitet bereits das sechste Pflichtspiel in dieser Spielzeit (CHL!), vier der ersten fünf haben sie gewonnen. Gegen kein Team haben die Münchner in den lezten zwei Jahren eine schlechtere Bilanz: Nur zwei der letzten neun Spiele hat der Meister gegen die Tigers gewonnen. Und zwar die letzten beiden Heimspiele (7:1 und 5:1).

Nürnberg – Berlin

Zwei Verlierer des ersten Spieltages treffen in Nürnberg aufeinander. Die Franken konnten eine zweimalige Führung in Schwenningen nicht über die Zeit bringen. Für die Eisbären gab es in einer Neuauflage der Finalserie eine knappe Heimniederlage. In der letzten Saison gewannen die Ice Tigers dreimal gegen die Berliner, darunter beide Heimspiele deutlich. Zur Erinnerung: Beide Mannschaften bestreiten die Saison mit neuen Coaches. Vielleicht braucht das noch ein bisschen?

Wolfsburg – Schwenningen

Wenn die Grizzlys mit einem Negativerlebnis in die Saison starten, ist das zunächst kein Grund zur Panik. Letzte Saison blieben sie gar drei Spiele in Folge ohne jeden Punkt, am Ende mischten sie dann doch wieder in den Playoffs mit. Dabei fiel die Niederlage vom Freitag in Iserlohn vielleicht ein bisschen zu deutlich aus. Die Wild Wings imponierten zum Start gegen Nürnberg, zweimal kamen sie zurück, um in der Verlängerung die Partie noch umzubiegen. In der letzten Saison war die Bilanz zwischen beiden Teams ausgeglichen, beide Teams gewannen je ein Heim- und ein Auswärtsspiel.

Bremerhaven – Köln

Beide Teams mussten am Freitag durch die Verlängerung. Im Unterschied zu den Haien behielten die Pinguins aber das bessere Ende für sich. Dabei war der Spielverlauf für beide Teams ziemlich ähnlich. Die Haie kamen nach 0:3 und 1:4 noch gegen den AEV zurück, die Pinguins drehten nach einem völlig verkorksten Startabschnitt noch das Spiel in Krefeld, holten sich so den Extrapunkt, für den es bei den Haien nicht reichte. In der letzten Saison gewannen die Haie dreimal gegen Bremerhaven. Zweimal fiel die Entscheidung bei dieser Paarung erst in der Verlängerung.

Ingolstadt – Krefeld

Neben Berlin und Wolfsburg gehört der ERC zu den Teams, die in dieser Saison noch ohne Punkt dastehen. So finden sich die Schanzer nach dem ersten Spieltag im Tabellenkeller wieder, mit lediglich einem Punkt Rückstand auf den KEV, der trotz eines guten Auftritts an Bremerhaven scheiterte. Der KEV war in der letzten Saison so etwas wie ein zweiter Angstgegner für die Ingolstädter. Dreimal verloren sie gegen die Pinguine. Wer war der erste Angstgegner? Straubing. Den haben die Panther aber schon hinter sich.

Augsburg – Mannheim

In der torreichsten Partie (5:4) des ersten Spieltages entführte der AEV zwei Zähler aus Köln, in der torärmsten unterlagen die Adler zuhause der DEG (1:2). Die Abschlussschwäche, so viel scheint bei Mannheim festzustehen, konnte Pavel Gross noch nicht abstellen. 74 Abschlüsse der Adler zeigte die Statistik nach der Partie gegen Düsseldorf an. 74! Mit Abstand der Spieltagsrekord. Aber nur 28 davon kamen überhaupt aufs Tor. Das zeigt deutlich, wo Gross ansetzen muss. Anders sieht es bei den Panthern aus. Nicht die Offense ist das Problem, sondern eher die Defense. Aber solange man vorne immer einen Treffer mehr schießt, lässt sich das verkraften. Letzte Saison gewannen die Adler dreimal gegen Augsburg, zweimal nach Penaltyschießen. Die letzten drei Spiele bei den Schwaben haben die Adler gewonnen.

Heiner

Düsseldorf – Iserlohn 2:3
München – Straubing 5:3
Wolfsburg – Schwenningen 2:4
Nürnberg – Berlin 5:6 n.V.
Bremerhaven – Köln 5:3
Augsburg – Mannheim 3:4
Ingolstadt – Krefeld 1:4

Heiner beim Abhängen. Der hat die 30 Punkte vom ersten Spieltag gesehen. Krank.

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