Spiel drei, Steal drei? Die Finalserie kehrt nach München zurück. Und die Eisbären könnten einen neuen Rekord aufstellen …
Rekord, welcher neue Rekord? Sie könnten die erste Mannschaft werden, die in einer Finalserie mehr als ein Spiel gegen die Münchner gewinnt.
Das wäre jedenfalls nach Spiel zwei in Berlin eine ganz vernünftige Einstellung. Nur noch von Spiel zu Spiel denken.
Wir rekapitulieren: Spiel eins gewannen die Eisbären 4:3 in München. Denkbar knapp. Spiel zwei die Münchner in Berlin 5:4, auch denkbar knapp. Dennoch, die Resultate beschreiben nicht unbedingt den Spielverlauf der beiden Partien.
In der ersten Partie legten die Eisbären ein nahezu perfekten Auswärtsspiel hin. Diszipliniert, abschlussstark. Und dennoch war die Partie ausgesprochen eng. In Spiel zwei betrug der Unterschied am Ende zwar auch nur einen Treffer, aber die Trefferzahlen spiegeln nicht die Überlegenheit der Münchner wider.
Nach diesem zweiten Spiel fällt es sehr schwer sich vorzustellen, dass die Eisbären den Meister in einer Serie über sieben Partien schlagen könnten. Es scheint darauf hinauszulaufen, dass es am Ende hießt, nun gut, München kam vielleicht etwas schwerfällig in die Serie, aber dann …
Hauptunterschiede in der zweiten Partie: Die große Überlegenheit der Münchner bei den Specialteams und vor allem auch die Abgeklärtheit vor dem Tor. Beides ging den Eisbären völlig ab.
Heiner
München – Berlin 1:2