39. Spieltag – DEL 2017/18 – Vorschau

Spitzenspiel in München, wo Meister und Rekordmeister aufeinandertreffen. Das krasse Gegenteil davon findet in Bremerhaven statt. Derbytime in Nürnberg, wo der ERC zu Gast ist. Spannung pur.

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Tippspiel

München – Berlin

Hockeyhalleluja Teil drei: Die Eventserie begann mit einem Spiel gegen Tabellenführer Nürnberg, und jetzt endet das Hockeyhalleluja mit dem Aufeinandertreffen mit den punktgleichen Berliner, die nur Dank der etwas schwächeren Tordifferenz hinter dem Meister liegen. Tore scheinen garantiert, wenn die beiden besten Angriffsformationen der DEL aufeinandertreffen. Allerdings kann es geschehen, nur Nürnberg hat weniger Gegentreffer kassiert als seine beiden Verfolger, dass die Defensereihen dem Hockeyhalleluja in die Suppe spucken. München geht als zweitbeste Heimmannschaft ins dritte Hockeyhalleluja-Spiel, hat zu Hause sieben Spiele am Stück gewonnen. Die Berliner haben vor dem letzten Hockeyhalleluja-Spiel sieben der letzten neun Auswärtsspiele gewonnen, achtmal dabei gepunktet und … sie stellen die beste Auswärtsmannschaft der DEL. Schon erwähnt? Die Partie steht unter dem Motto: Hockeyhalleluja, damit wir das ja nur nicht vergessen. Bis zum dritten Hockeyhalleluja gab es in dieser Serie nur Heimsiege: München gewann 4:2, Berlin 5:4 nach Penaltyschießen.

Köln – Mannheim

Sowohl die Haie als auch die Adler starteten ins neue Jahr mit Niederlagen. Dabei kam die Heimpleite der Haie vielleicht einen Tick überraschender als die Niederlage der Adler beim Meister. Während das 0:1 der Haie gegen die DEG immerhin ahnen lässt, wie eng das Duell war, wird das 1:4 der Adler in München der Partie nicht ganz gerecht – Mannheim hielt gut dagegen, aber am Ende war der Meister doch eine Nummer zu groß. Die Haie haben ihre letzten drei Heimspiele verloren, blieben dabei zweimal ohne Tore – gegen München und die DEG. Die Adler haben die letzten neun Auswärtsspiele verloren. Zehn wären neuer Vereinsrekord. Bisher gab es in dieser Serie zwei Auswärtssiege: Mannheim gewann 1:0, Köln 6:2.

Schwenningen – Düsseldorf

Teil vier und Abschluss der Auswärtstournee der DEG. Die bisherigen Resultate können sich sehen lassen. Nach der Auftaktniederlagen in Ingolstadt (0:4), holten die Rheinländer Siege in Berlin und Köln. Bevor sie wieder zu Hause spielen dürfen, geht es noch zu den Schwänen. Von ihren letzten neun Auswärtsspielen hat die DEG sechs gewonnen. Die Wild Wings haben drei ihrer letzten vier Spiele verloren, den einzigen Sieg in dieser Phase gab es ausgerechnet gegen den Meister. Drei der letzten vier Heimspiele haben die Wild Wings gewonnen. Die ersten beiden Spiele gewann Schwenningen: 5:1 zu Hause und 3:1 in Düsseldorf.

Augsburg – Wolfsburg

Der Spieltag bietet dem AEV DIE Chance, zurück auf einen Playoffplatz zu springen. Die Adler müssen nach Köln, Bremerhaven spielt gegen den KEV … Lediglich ein Dreier muss für die Panther her. Und die Grizzlys haben alles andere als einen Lauf mit drei Niederlagen aus den letzten vier Spielen. Allerdings konnte sie dabei fast immer Punkte mitnehmen. Bisher gab es bei dieser Serie zwei Heimsiege. Augsburg gewann 3:2 nach Penaltyschießen, Wolfsburg 5:3. Augsburg holte aus den letzten fünf Heimspielen vier Siege.

Nürnberg – Ingolstadt

Derbytime in Nürnberg. Der wiedererstarkte ERC muss ist zur besten Heimmannschaft der DEL. Ohne Punkte blieben die Franken bisher zur in zwei Heimspielen, zurzeit läuft eine Serie mit vier Siegen in Folge auf heimischem Eis. Von den letzten neun Partien hat Nürnberg acht gewonnen. Der ERC ist, seitdem Doug Shedden verantwortlich hinter der Bande steht, noch ohne Niederlage, drei Siege in Folge stehen zu Buche. Gerade gegen Teams aus dem Spitzenquartett schlagen sich die Schanzer besonders gut, Nürnberg sollte gewarnt sein. Bisher gab es in dieser Serie nur Heimsiege: Nürnberg gewann 4:2, Ingolstadt 3:2.

Bremerhaven – Krefeld

In Bremerhaven kommt es zum Aufeinandertreffen der derzeit schwächsten Teams in der DEL. Da haben wir zum einen Pinguins, die sieben Spiele in Folge verloren haben (Percentage aus den letzten zehn Spielen 23,3 Prozent), zum anderen Pinguine, die von den letzten zehn Spielen nur zwei gewonnen haben (Percentage 20 Prozent). Der KEV hat sich darauf spezialisiert, mit einem Tor unterschied zu verlieren, gerne in Verlängerung, zu Not tut’s auch ein Penaltyschießen. Es stehen sich zwei der schwächsten Defensive der DEL gegenüber.  Bremerhaven gewann die ersten beiden Spiele 4:2 in Krefeld und 6:3  zu Hause.

Iserlohn – Straubing

Die Tigers spielen in Iserlohn vor, und wieder einmal haben sie die Chance, im Sauerland endlich die Rote Laterne loszuwerden. Vor einer ähnlichen Situation standen sie schon bei ihrem letzten Besuch am Seilersee, damals hatte Rob  Daum gerade seinen Dienst beim IEC angetreten und das Ruder herumgerissen, unverrichteter Dinge mussten die Niederbayern wieder nach Hause fahren. Diesmal ist allerdings klar, dass nicht die Roosters der Empfänger sein können. Für die Roosters gab es zuletzt nach zwei Siegen eine Niederlage in Nürnberg, knapp war die, aber das bringt auch keine Punkte. Die Tigers erreichen mit Iserlohn die Schlussstation einer kurzen Auswärtstournee über vier Stationen, die bisher die optimale Punktausbeute brachte durch Erfolge in Wolfsburg, Schwenningen und Krefeld.  Iserlohn gewann die ersten beiden Spiele 4:3 n.V. zu Hause und 5:1 in Straubing.

Percentage aus den letzten zehn Spielen

Trainerwechseltabellen

Allen Anschein nach hat es ein wenig gebraucht, bis der Trainerwechsel bei den Tigers sich auch in Punkten ausgewirkt hat, daran hat vor allem der aktuelle Auswärtssiegeszug der Niederbayern einen großen Anteil.
Bei den Roosters ist zwar das ganz große Feuer verflogen, aber sie bleiben, seit Daum  übernommen hat, ein Top-Sechs-Team.
Beide Trainerwechsel haben sich ausgezahlt.

Auch Peters Draisaitl ist bei den Haien im Vergleich zu Cory Clouston noch im Plus, der Unterschied (Differenz 0,3) war aber schon mal größer.
Beim Ferrari mit Fahrrad-Antrieb hat es aber anscheinend wenig genutzt, die Kette ein wenig zu ölen. Allerdings tut mir Bill Stewart tatsächlich ein wenig leid. Ausbaden ist echt undankbar.

Das Problem beim ERC ist ganz einfach, dass das Sample noch verdammt klein ist, Shedden ist gerade einmal seit drei Spielen dabei. Kurioserweise hat er vor allem die Tigers stärker gemacht, muss seine Ausstrahlung sein, die über die Stadtgrenzen hinwegleuchtet, ganze Regionen erhellt. Dem Neu-Coach der Schanzer muss man noch vier, fünf Spiele geben, bevor man eine gültige Aussage bezüglich seines Impacts treffen kann.

Heiner

Schwenningen – Düsseldorf 0:2
Iserlohn – Straubing 1:0 n.V.
Bremerhaven – Krefeld 5:3
München – Berlin 3:5
Köln – Mannheim 6:5 n.V.
Augsburg – Wolfsburg 3:5
Nürnberg – Ingolstadt 2:5

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