12. Spieltag – DEL 2017/18 – Vorschau

Zum Auftakt des Wochenendes wollen sich die Eisbären am Donnerstag die Tabellenführung gegen Schwenningen zurückholen. Einen Tag später sucht man Spitzenspiele vergeblich, allerdings findet das erste Rheinische Derby der Saison statt.

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Tippspiel

Berlin – Schwenningen

Trotz dem Sieges gegen den AEV mussten die Eisbären die Tabellenführung am Sonntag wieder den Ice Tigers überlassen, für einen Tag können sie sich nun wieder an die Spitze setzen, dafür würde schon ein Zähler gegen die Wild Wings genügen. Es läuft für die Eisbären: Nur die Haie haben mehr Tore geschossen, nur Schwenningen hat weniger Gegentreffer kassiert, einerseits. Andererseits heißt das aber auch, dass die beste Defense der DEL in der Hauptstadt zu Gast ist. Die letzten drei Spiele haben die Berliner gewonnen. Die Wild Wings, die vor ihrer besten Saison seit Rückkehr in die DEL stehen, kassierten zuletzt eine Niederlage in Wolfsburg nach zuvor zwei Siegen am Stück. Sechs der letzten sieben Heimspiele gegen die Schwarzwälder hat Berlin gewonnen. Letzte Saison lautete die Bilanz 3:1 für die Eisbären. Die gewannen damals auch beide Heimspiele. 1:0.

Mannheim – Iserlohn

Es läuft nicht rund bei den Adlern, dabei spielt sicherlich auch das Verletzungspech der Kurpfälzer eine Rolle – neuester Ausfall ist David Wolf, der mindestens zwei Monate fehlen wird. Zuletzt beim Auftritt in München blieben die Adler chancenlos, die 2:4-Niederlage schmeichelte ihnen sogar ein wenig. Zwei Siege aus den letzten vier Spielen – allerdings waren die Gegner auch alle aus der Spitzengruppe. So gesehen wird das Programm in den nächsten Wochen etwas einfacher mit Iserlohn, Augsburg, Wolfsburg und Bremerhaven vor der Brust. Apropos Roosers, die holten am Sonntag einen enorm wichtigen Dreier in Krefeld, mit dem sie eine Serie von drei Niederlagen beenden konnten. Das änderte nichts daran, dass die Sauerländer sowohl offensiv wie defensiv das schwächste Team der DEL blieben. In der letzten Saison gewannen die Adler alle vier Spiele gegen die Roosters.

Inzwischen hat Iserlohn auf die schwachen Leistungen reagiert und Jari Pasanen entlassen, Stand Dienstag übernimmt vorerst Jamie Bartman das Training. Stand Mittwoch: Neuer Coach ist Rob Daum.
Derweil haben die Adler am Donnerstag die Verpflichtung von Andrew Desjardins (CAN) bekanntgegeben, ein Center mit reichlich NHL-Erfahrung. Außerdem hat man am Mittwoch einen Verteidiger, Mark Stuart, geholt, auch ein Ex-NHLer, wahrscheinlich soll Sinan Akdag jetzt in den Sturm :-). Teal Fowler dazu: „Er soll unsere Defensive weiter stabilisieren.“ Wie, NOCH stabiler?!

Nürnberg – Krefeld

Mit Nürnberg spielt die beste Heimmannschaft der DEL Gastgeber für die Pinguine, das zweitschwächste Auswärtsteam der DEL. Die Ice Tigers starten als Tabellenführer in den Spieltag mit einem Zähler Vorsprung auf Berlin. Nürnberg hat die letzten drei Spiele gewonnen, zu Hause haben die Franken in dieser Saison immer gepunktet und lediglich gegen die Adler Punkte abgeben müssen. Der KEV hat drei von vier Auswärtsspielen verloren, ist in der Fremde noch ohne Dreier. Zuletzt gab es für die Pinguine eine enttäuschende Heimniederlage gegen die Roosters. Letzte Saison gewannen die Franken alle vier Spiele gegen die Seidenstädter.

Ingolstadt – Wolfsburg

Am letzten Wochenende musste man beim ERC auf die Euphoriebremse treten, zwei Siegen gegen Nürnberg und Iserlohn folgte das erste Null-Punkte-Wochenende mit Niederlagen gegen Mannheim und Köln. Mit den Grizzlys empfängt man einen Gegner, der sich angesichts eklatanter Verletzungssorgen zur Zeit bravourös schlägt, allerdings nur zu Hause. Auswärts sind die Niedersachsen noch sieglos – im Augenblick stellen sie das schwächste Auswärtsteam der Liga. Allerdings: Zuletzt schafften sie es immerhin zweimal mindestens in die Verlängerung auf fremdem Eis, sodass sich nicht länger punktlos dastehen. Auf die Verletzungsmisere hat man inzwischen reagiert und mit dem Tschechen Kamil Kreps einen weiteren Center verpflichtet. Letzte Saison gewannen die Grizzlys alle vier Spiele gegen den ERC. IN Ingolstadt hat Wolfsburg die letzten ZEHN Partien gewonnen. Eine solche Statistik gibt es bei keiner anderen DEL-Paarung. Überhaupt.

Bremerhaven – Augsburg

Nach drei Heimniederlagen zu Beginn der Saison hat sich das Bild bei Bremerhaven inzwischen deutlich gewandelt. Die letzten drei Heimspiele haben die Pinguins gewonnen, ihre Halle hat sich zu einer kleinen Festung gemausert. . Der AEV durchlebte ein gemischtes Wochenende mit zwei Penaltyschießen, das gegen Wolfsburg konnten die Panther gewinnen, in Berlin gab es eine Niederlage. Fünf der letzten sechs Spiele hat der AEV verloren, eine weitere Niederlage und die Schwaben dürften unter dem Strich landen. Die Bilanz der letzten Saison war mit 2:2 ausgeglichen.

Köln – Düsseldorf

Launisch wie in der letzten Spielzeit präsentieren sich die Haie. Topp-Ergebnisse gegen Spitzenteams, gegen andere Gegner … hm, ja, vielleicht. Die Kölner haben eine aufreibende Auswärtstournee hinter sich mit fünf Partien in der Fremde, es gab eine knappe Niederlage in München, Kantersiege gegen Mannheim und Ingolstadt. Während man gegen Straubing und Krefeld leer ausging. Nach fast 20 Tagen steht nun endlich wieder ein Heimspiel an, und das ist gleich das erste – insgesamt 216. – rheinische Derby in dieser Saison. Die DEG kommt mit Wind im Rücken zum Nachbarn nach der dramatischen Schlussphase am Sonntag gegen ihren Lieblingsgegner, als sie nach 0:2-Rückstand binnen zehn Minuten das Spiel gegen Bremerhaven noch umbog und mit der vollen Punktzahl daraus hervorging. Bilanz der letzten Saison: 3:1 für die DEG.

Straubing – München

Neben dem rheinischen Derby findet auch eines in Straubing statt. Nach dem Nürnberg am Sonntag geht es nun gegen das nächste Spitzenteam – diesmal ist der Meister zu Gast. Vier der letzten fünf Spiele haben die Tigers verloren, diese Phase startete nach einem Sieg gegen Mannheim, kurz darauf konnten die Tigers auch die Haie schlagen. Und gegen Nürnberg fehlte beim 4:5 auch nicht SO viel. Mit den Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel kommen die Niederbayern also ganz gut zurecht. Der Meister holte vier Siege aus den letzten sechs Spielen – beide Niederlagen gab es auf fremdem Eis. München hat auswärts erst einen Dreier in dieser Saison geholt. Bilanz der letzten Saison: 4:0 für die Tigers! Sie haben die letzten FÜNF Spiele gegen München gewonnen. Erstaunlich.

Percentage aus den letzten zehn Spielen

Heiner

Berlin – Schwenningen 4:2
Mannheim – Iserlohn 0:3
Köln – Düsseldorf 1:4
Ingolstadt – Wolfsburg 4:1
Nürnberg – Krefeld 5:1
Straubing – München 3:1
Bremerhaven – Augsburg 4:1

Ein Kommentar zu „12. Spieltag – DEL 2017/18 – Vorschau

  1. Gemessen an den Gegnern fand ich die Ergebnisse jetzt nicht so besorgniserregend. Spielerisch war das vor allem gegen München und Köln zwar schwach, aber letztlich hat man 8 Punkte aus den Spielen gegen die anderen 5 der Top6 geholt. Schwerer dürfte eine Phase des Spielplans auch kaum mehr werden. Da tun solche Niederlagen wie gegen Bremerhaben oder Schwenningen deutlich mehr weh.

    Der Wolf-Ausfall schmerzt natürlich enorm.

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