Resterampe des 41. Spieltages. Aber nicht irgendeine. Gleich vier Mannschaften aus der Top-6 treten heute an. Der Meister empfängt den KEV, die Adler spielen in Bremerhaven. Und in Wolfsburg kommt es zum Verfolgerduell mit Augsburg.
Hier geht’s zum Liveticker.
Chat.
Wolfsburg – Augsburg
Auch der Mittwoch bietet ein Spitzenspiel, selbst wenn das in der Tabelle nicht ganz so hoch anzusiedeln ist wie die Partie vom Vortag in Köln. Zwar stehen die Grizzlys im Augenblick noch drei Zähler vor den Panthern auf Platz 5, aber gerade gegen Mannschaften auf Plätzen, die direkt für das Viertelfinale qualifizieren, haben die Grizzlys enorme Probleme. Bei diesen Spitzenduellen sind sie die mit Abstand schwächste Mannschaft aus der Top-6 mit gerade einmal neun Zählern aus 16 Begegnungen. Aus der DEL schneidet in dieser Hinsicht, also bei Spielen gegen Mannschaften aus der Spitzengruppe, nur die DEG schlechter ab! Mit anderen Worten holen die Grizzlys ihre Punkte gegen Teams, gegen die sie sie holen müssen. Aber gegen die Großen gehen sie in der Regel leer aus. Gegen den AEV schon dreimal in dieser Saison. Der AEV gewann das erste Spiel in Wolfsburg 2:1, zuhause 3:0 und 4:3. Von den letzten acht Spielen hat Wolfsburg fünf verloren. Darunter waren zwei Niederlagen gegen Nürnberg, eine gegen Köln und eine gegen Mannheim. Der AEV verlor seine letzten beiden Auswärtsspiele in Köln und Krefeld, kassierte zuletzt zwei Niederlagen in Folge.
München – Krefeld
So langsam scheint sich der Trainerwechsel beim KEV auszuzahlen. Acht Spiele, sechs Siege, inzwischen stehen die Pinguine an der Spitze des Feldes, das den Preplayoffplätzen hinterherhechelt, ohne noch eine realistische Chance zu haben. Zuletzt holte der KEV drei Siege in Folge, auswärts holten die Pinguine vier Siege aus den letzten fünf Spielen. Vielleicht haben sie ja eine Chance in München, denn der Meister ist im neuen Jahr eine Art Wundertüte, so richtig in Schwung sind die Bayern noch nicht. Drei der letzten vier Heimspiele hat man verloren, zuletzt gab es Heimpleiten gegen Nürnberg und Bremerhaven. Mit dem 6:2 in Schwenningen vom Sonntag konnte man die Haie sowie die Adler aber vorerst weiter auf Distanz halten. Gegen den KEV haben die Münchner in dieser Saison alle Punkte mitgenommen. In Krefeld gewannen sie 2:0 und 4:1, das erste Heimspiel 6:4.
Bremerhaven – Mannheim
Im Wuntertütenduell sind die Adler in Bremerhaven zu Gast. Und die Pinguins sind hungrig. Schauen wir uns die letzten Spiele an: Siege gegen Augsburg, Ingolstadt und Köln. Dann Niederlagen gegen Nürnberg, Wolfsburg und Mannheim. Und aktuell läuft eine Serie mit drei Siegen gegen Berlin, München! und Augsburg! Sie haben also gezeigt, dass sie auch mit Spitzenteams keine Probleme haben. Doch: Die Ausnahme von der Regel waren bisher die Adler. Drei Spiele, drei Niederlagen gab es für den Liganeuling gegen die Kurpfälzer, angesichts der Spielweise beider Teams ist das tatsächlich etwas erstaunlich. Zuhause gewannen die Adler 4:2 und 4:3, in Bremerhaven 5:3. Mannheim hat acht Mal in Folge gepunktet, verlor die letzten beiden Auswärtsspiele in der Verlängerung.
Percentage aus den letzten zehn Spielen
Drittelstatistik
Spitzenspieltabelle
VOR dem 41. Spieltag. Erstaunlich finde ich schon, wie schlecht die Grizzlys in dieser Tabelle stehen. Das muss man schon von einem Klassenunterschied sprechen. Gegen die Spitzenteams hat Wolfsburg in dieser Saison nur zwei Siege geholt: Einen gegen Köln, als die Grizzlys bei ihrem starken Saisonbeginn bei den Haien gewannen (16.10.) und einen gegen Nürnberg zuhause, eine Woche später.
Heiner
Wolfsburg – Augsburg 1:2
München – Krefeld 5:4
Bremerhaven – Mannheim 4:5
Ein erster Ansatz bei Wolfsburg scheint die Defensive zu sein. 54 Tore, also mehr als die Hälfter aller Gegentore! haben sie in den Spitzenspielen kassiert.
3,4 Gegentore/Spiel gegen Spitzenteams
1,7 Gegentore/Spiel gegen den Rest der Liga
Und eine noch größere Diskrepanz in der Offensive: 75%! der Tore gegen
1,8 Tore gegen Spitzenteams
3,4 Tore gegen den Rest
Beides Mal eine sehr große Diskrepanz