Der 34. Spieltag ist einer, bei dem obere und untere Tabellenhälfte fast säuberlich geteilt bleiben. Das bringt dann gleich drei Spitzenspiele mit sich und folgerichtig auch ein paar Kellerduelle. Ganz schön übersichtlich.
Hier geht’s zum Liveticker.
Chat.
In dem Augenblick, in dem ich diese Vorschau schreibe, sind die Schiedsrichter noch nicht veröffentlich. Ich kann nur hoffen, dass das nicht das nächste Kapitel schikanösen Verhaltens bezüglich der Veröffentlichung von Statistiken ist. Geht jetzt schon los wie bei den Line-ups? Sobald die Schiedsrichter aus der Geheimhaltung verschwinden UND der Blutdruck wieder runter ist, werde ich sie nachtragen.
(Nachtrag: Wie ich inzwischen weiß, werden die Ansetzungen „aufgrund der DEL-Anti-Manipulationsordnung nicht mehr veröffentlicht“. Toll, da wird jetzt jetzt Partie zum Überraschungsei! Hier findet man noch ein paar, wenn man weiß, wie man gucken muss 🙂 )
(Die neue Transparenz bei der DEL)
Es gibt diesmal nur sechs Partien, weil die Begegnung zwischen Bremerhaven und Krefeld bereits am 7.12. stattfand. Bremerhaven gewann 3:2 n.V.
Berlin – Augsburg
Nach der Formkurve der letzten Wochen liegen die Eisbären und der AEV zur Zeit gar nicht SO weit auseinander, für beide Teams gab es aus den letzten zehn Spielen je vier Nullnummern. Doch auf die Art und Weise der Siege und Niederlagen kommt es an. Und da trennen Berlin und Augsburg zur Zeit Welten. Die Berliner haben von den letzten sieben Spielen sechs verloren, darunter waren Pleiten gegen Iserlohn, Schwenningen und Krefeld, alles Teams aus dem Tabellenkeller. Der AEV gewann seine letzten beiden Spiele gegen Straubing und Iserlohn nach einer kleinen Pleitenserie von drei Spielen. Beide Teams trennen zur Zeit sieben Zähler, dabei hat der AEV als Tabellensechster sogar zwei Spiele weniger als die Eisbären ausgetragen. Während Augsburg in der Spitzengruppe mitspielt, können sich die Eisbären noch im Rennen um die Preplayoffplätze in relativer Sicherheit wiegen, so lange der Vorsprung auf Platz 11 noch 13 Punkte beträgt. Die ersten beiden Aufeinandertreffen entschied der Gastgeber jeweils für sich. Berlin gewann 6:4, der AEV 2:1.
Düsseldorf – Schwenningen
In der unteren Hälfte ist bereits jetzt jedes direkte Aufeinandertreffen zweier Teams ein 6-Punkte-Spiel. Noch hält die DEG Platz 10, aber das kann sich mit jeder Niederlage ändern. Mit den Wild Wings ist eines der schwächsten Auswärtsteams der DEL bei der zweischwächsten Heimmannschaft der Liga zu Gast. Die Wild Wings haben die letzten vier Spiele verloren. Auswärts fuhren sie fünf Niederlagen am Stück ein. Die DEG hat dreimal in Folge verloren. Zuletzt gegen Mannheim, Wolfsburg und Ingolstadt. Die ersten beiden Spiele gewann die DEG, 3:2 n.P. zuhause und 3:1 in Schwenningen.
Ingolstadt – Nürnberg
Zur Zeit erfolgreichstes Team sind die Ice Tigers, keine Mannschaft hat aus den letzten zehn Partien so viele Punkte mitgenommen wie die Franken. Mit dem ERC erwischen sie diesmal einen Gegner in Hochform. Mit sieben Siegen in Folge im Rücken treten die Ice Tigers in Ingolstadt an. Zuletzt waren sie gegen Wolfsburg und Mannheim erfolgreich. Der ERC hat viermal in Folge gepunktet, drei dieser Spiele gewonnen. Die ersten beiden Aufeinandertreffen fanden in Nürnberg statt, am sechsten Spieltag gewannen die Franken 2:0, am 24. Spieltag Ingolstadt überraschend deutlich mit 5:2.
Iserlohn – Straubing
Das nächste 6-Punkte-Spiel im Tabellenkeller geht am Seilersee vonstatten. Während die Tigers heute an der DEG vorbeiziehen könnten, ist für die Roosters maximal der Anschluss an Düsseldorf und Platz 10 möglich. Die Roosters haben die letzten fünf Spiele verloren, den letzten Sieg gab es zuhause Mitte Dezember gegen die Eisbären. Für die Tigers gab es zuletzt drei Niederlagen am Stück. Auswärts haben sie fünf Spiele in Folge verloren. Iserlohn gewann das erste Heimspiel gegen die Niederbayern 4:2, in Straubing unterlagen die Sauerländer 0:1 nach Verlängerung.
Köln – München
Bei den Haien denkt man manchmal, die können es gar nicht erwarten, bis die Playoffs losgehen. Erst ein 0:6 in Bremerhaven, dann beenden sie die Heimserie des Tabellenführers mit einem 2:1 Auswärtssieg. Zwei Tage nach dem Sieg in München treffen beide Teams erneut aufeinander. Köln hat fünfmal in Folge zuhause gepunktet, vier Siege dabei eingefahren. Die Münchner, als bestes Auswärtsteam der DEL, haben acht der letzten zehn Auswärtsspiele gewonnen. Nur gegen Straubing konnten sie überhaupt nichts mitnehmen. Köln hat die ersten beiden Spiele gegen München gewonnen, 3:1 zuhause und 2:1 in München.
Mannheim – Wolfsburg
In Mannheim kommt es zum Duell des Tabellendritten gegen den Tabellenvierten. Beide Teams haben nach 33 Spielen eine identische Punkteanzahl und ein fast identisches Torverhältnis. Ein Spiel also auf Augenhöhe? Vielleicht, denn gerade gegen Teams aus der Spitzengruppe tut sich Wolfsburg in dieser Saison eher schwer, man holt die Punkte, die man nach Tabellenstand holen muss, aber gegen die Großen wird die Ausbeute deutlich bescheidener: Von den letzten sieben Spielen hat Wolfsburg drei gewonnen, die Niederlagen gab es unter anderem gegen Augsburg, Nürnberg und München. Die Adler haben im selben Zeitraum fünf Siege geholt, die zwei Niederlagen gab es gegen Nürnberg und München. Ähnlichkeiten scheinen nicht ganz rein zufällig. Die letzten drei Heimspiele hat Mannheim gewonnen. Bisherige Ergebnisse: Die Adler haben in dieser Saison zweimal in Wolfsburg gewonnen: 4:2 und 1:0.
Percentage aus den letzten zehn Spielen
Erstmals seit Monaten (!) steht hier nicht München an der Spitze.
Heiner
Berlin – Augsburg 1:2
Düsseldorf – Schwenningen 4:5
Ingolstadt – Nürnberg 1:3
Iserlohn – Straubing 0:5
Köln – München 5:2
Mannheim – Wolfsburg 4:5