In einer vorgezogenen Begegnung des 46. Spieltages haben die Eisbären Berlin die Straubing Tigers zu Gast. Ein ungleiches Duell, wie es auf den ersten Blick scheint. Die Eisbären dürfen sich mittlerweile wieder nach oben orientieren, die Tigers müssen hoffen, unten dranbleiben zu können.
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Berlin – Straubing
Berlin ist nach Mannheim die beste Heimmannschaft der DEL. Und die Tigers stehen in der Auswärtstabelle auf dem letzten Tabellenplatz. Keine Mannschaft schießt auswärts weniger Treffer als die Tigers und kassiert mehr Gegentore, nur München hat zuhause weniger Gegentreffer als die Eisbären kassiert.
Ein Faktor bei der guten Heimbilanz sind die beiden Shotouts, die den Eisbären zuletzt gegen die DEG und den ERC gelangen. Die Berliner haben zuhause sechs Siege in Folge eingefahren, dreimal bleiben sie dabei ohne Gegentore.
Das große Problem der Tigers ist also die Defense, alles andere als hilfreich ist dabei der Ausfall von Austin Madaisky. Ebenfalls länger nicht dabei ist René Röthke. Bei den Eisbären fehlten zuletzt Frank Hördler, Laurin Braun, Jonas Müller und Marcel Noebels.
Die Tigers haben ihre letzten sechs Partien verloren, hatten in dieser Phase auch kein ganz einfaches Programm, mit Nürnberg, München und Augsburg traf man auf Teams, die derzeit jedes auf seiner eigenen Erfolgswelle schwimmt. Zuletzt gaben sie nach einem starken Beginn noch eine 2:0-Führung gegen die DEG ab.
Spielerisch überzeugend treten die Eisbären in dieser Saison selten auf, aber mit vier Siegen aus den letzten fünf Partien sammeln sie doch ihre Punkte. Gegen Mannschaften aus der Spitzengruppe gelingt ihnen jedoch wenig. Da sind die Tigers im dritten Heimspiel in Folge sicherlich ein gern gesehener Gast.
Die Partie gegen Straubing ist bereits die dritten in dieser Saison. Beim ersten Spiel in Berlin gewannen die Eisbären 5:2, beim Spiel in Straubing unterlagen sie mit demselben Ergebnis. Die letzten sechs Heimspiele gegen Straubing haben die Eisbären gewonnen.
Schiedsrichter der Begegnung sind Lasse Kopitz und Lars Brüggemann.
Zahlen, Zahlen, Zahlen
Powerplay
Berlin: 15,6% (Platz 10)
Straubing: 19,8% (Platz 6)
Penaltykilling
Berlin: 75,3% (Platz 12)
Straubing: 73,5% (Platz 13)
Topscorer:
Berlin: Nick Petersen/Darin Olver 26 (Platz 1 in der DEL), die beiden führen auch in der +/- -Wertung.
Straubing: Mike Connolly (18 -21. Platz), Mike Hedden (17 – 22. Platz)
Goalies:
Berlin: Petri Vehanen (91,7% – 6. Platz)
Straubing: Matt Climie (88,8%) und Dimitri Pätzold (87,8) Das sind die beiden letzten Plätze in dieser Statistik!
Formkurve
Nimmt man die letzten zehn Spiele, scheinen beide Mannschaften gar nicht so weit auseinanderzuliegen. Jedoch kommen die Berliner gerade aus einer Schwächephase, während sich die Tigers mittendrin befinden.
Schauen wir den Formverlauf über die bisher gespielte Saison an, sieht es schon etwas anders aus. Die Berliner haben sich im Mittelfeld stabilisiert, während es bei Straubing stetig bergab geht.
Heiner
Berlin – Straubing 5:2
(Heiner kennt ganz offensichtlich die alten Ergebnisse und ist hemmungsloser Opportunist)