19. Spieltag – DEL 2016/17 – Vorschau

Zur Zeit teilt sich die DEL in drei Gruppen. München, das Mittelfeld und die Mannschaften, die um die Preplayoffs spielen. In zwei Spitzenspielen nehmen sich die Verfolger der Roten Bullen diesmal gegenseitig die Punkte weg. Düsseldorf und Schwenningen kämpfen in fremden Hallen um den Anschluss.

Alle Mannschaften haben im Verlaufe der Saison ihre Krisen.

Wenn ich so einen lockeren Blick auf die Tabelle werfen, muss ich sagen, die Münchner, die haben was, die Haie, die haben was. Nürnberg scheint mir ein wenig zu überperformen, hat aber eine wunderbare erste Sturmreihe, die offensichtlich in der Lage ist, die Mannschaft ganz oben mitspielen zu lassen. Bei Wolfsburg überrascht die starke Leistung weng, das ist man mit wenigen Ausnahmen seit Jahren nicht anders gewohnt. Nur die Adler – und da könnten wir „Krise“ aufgreifen, bei denen rätsele ich mal wieder. Und komme zum Schluss, das letzte Meisterjahr war einfach eine Ausnahme. JETZT ist der Normalfall. Eigentlich müsste man sie in eine Kategorie mit München und Köln stellen können, Potential und so, du weißt schon. Doch bei diesen beiden Teams ist eine klare Linie zu erkennen. Cory Clouston und Don Jackson haben gute Mannschaften zur Verfügung. ABER: Sie machen auch was aus ihren Teams. Ich sage nicht, dass Sean Simpson kein guter Trainer ist, aber die Adler teilweise spielen … Nun ja. Wenn sie am Ende im Halbfinale landen, hat das –  aus jetztiger Sicht –  weniger mit der Mannschaftsleistung als der individuellen Stärke der Einzelakteure zu tun.

Ein echter Lichtblick ist für mich Bremerhaven, die Pinguins tun mir mit ihrem Verletzungspech allerdings ein wenig leid. Und wenn ich über die erste Trainerentlassung spekulieren sollte, fällt mir in erster Linie immer wieder Berlin ein. So aus dem Bauch. Tatsächlich auch Krefeld. Kommt ja langsam die Zeit. Letzte Saison gab es etwa zum gleichen Zeitpunnkt bereit vier Entlassungen.

Hier geht`s zum Liveticker.

Augsburg – Schwenningen

Drei Siege hat der AEV aus den letzten vier Spielen geholt und sich so von der Preplayoffkonkurrenz etwas absetzen können. Mit den Wild Wings trifft man nun auf einen direkten Konkurrenten im Rennen um die Plätze 7-10. Die Wild Wings haben neun der letzten zehn Spiele verloren und sind im Augenblick das schwächste Team der DEL. Auswärts gab es für die Schwenninger zuletzt einen Sieg in Bremerhaven, mit dem sie eine Negativserie von sechs Niederlagen am Stück in der Fremde beendeten. Bereits einmal waren die Wild Wings in dieser Saison in Augsburg zu Besuch, diese Partie gewannen sie nach Penaltyschießen 4:3. Spielleiter sind Marcus Brill und Eric Daniels.

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Berlin -Iserlohn

Unter der Woche konnten die Eisbären ihre schwarze Auswärtsserie in Krefeld beenden, nach sechs Niederlagen konnte man endlich wieder einen Dreier aus der Fremde mitbringen. Zuhause lief es zuletzt besser, drei Siege am Stück gab es hier, dabei war man unter anderem gegen Mannheim erfolgreich. Zu Gast in der Hauptstadt ist die schwächste Auswärtsmannschaft der DEL. Die letzten vier Auswärtsspiele haben die Sauerländer verloren. In den letzten fünf Partien gab es für die Roosters nur einen Sieg. Das erste Spiel gegen die Eisbären brachte den Roosters den bisher einzigen Shutout, 2:0 setzte man sich da durch. Der der letzten vier Spiele in Berlin haben die Roosters gewonnen. Spielleiter sind Roland Aumüller und Christoffer Hurtik.

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Bremerhaven – Straubing

In Bremerhaven stehen sich das schwächste Heimteam und das nach Iserlohn schwächste Auswärtsteam gegenüber. Auswärts schlagen sich die Pinguins wacker, aber vor eigenem Publikum bekommen sie kein Bein auf den Boden, haben erst zwei Spiele gewonnen, vier Niederlagen am Stück gab es für den Neuling in eigener Halle. Die Tigers überraschten am Sonntag in Mannheim, nach fünf Auswärtsniederlagen holten sie bei der besten Offense der DEL ihren zweiten Shutout der Saison. Den ersten gab es beim 2:0-Heimsieg gegen die Pinguins im ersten Aufeinandertreffen. Für die Spielleitung sind Lars Brüggemann und Sirko Hunnius angesetzt. Allerdings verletzte sich Brüggemann am Dienstag in Augsburg …

19bremerstraub

Ingolstadt – Düsseldorf

Der Vorletzte aus Düsseldorf muss zum ERC, der gerade dabei ist, sich an die Spitzengruppe anzuhängen. 10 Punkte trennen beide Teams schon, allerdings hat die DEG auch drei Spiele weniger als die Schanzer ausgetragen. Düsseldorf hat die letzten drei Spiele verloren. Auswärts unterlag die DEG zweimal in Folge. Der ERC zeigte sich zuletzt sehr schwankend mit drei Siegen aus sechs Spielen. Das erste Spiel in Düsseldorf gewann die DEG 6:2. In der letzten Saison gewann die DEG beide Spiele in Ingolstadt. Marc Iwert und der Schweizer Gastschiedsrichter Marc Wiegand leiten die Partie.

19ingodeg

Mannheim – Nürnberg

Im ersten von zwei Spitzenspielen des 19. Spieltages treffen Mannheim und Nürnberg aufeinander. Die augenblickliche Form spricht für die Franken, die unter der Woche Mannheim überholen konnten und auf Platz drei vorstießen. Mannheim ist die zweitbeste Heimmannschaft, Nürnberg das drittbeste Auswärtsteam. Fünf Spiele in Folge haben die Ice Tigers zuletzt gewonnen, drei davon in der Fremde. Für die Adler gab es zuletzt nach vier Heimsiegen in Folge eine torlose Niederlage gegen Straubing, ebenjenen Gegner, gegen den die Franken am Dienstag gewinnen konnten. Das erste Aufeinandertreffen war ziemlich torreich und zugleich die letzten Heimniederlage für Nürnberg. Mannheim gewann nach Penaltyschießen 6:5. Spielleiter sind Marian Rohatsch und André Schrader.

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München – Krefeld

Der souveräne Tabellenführer aus München empfängt den Tabellenzehnten aus Krefeld, was auf den ersten Blick wie eine eindeutige Sache aussieht. Allerdings, wenn die Pinguine punkten, dann auf Reisen. Fünf der letzten sechs Auswärtsspiele hat der KEV gewonnen. München hat fünf Dreier in Folge eingefahren, zuhause holten sie drei Siege am Stück. Das erste Spiel in Krefeld gewann der EHC 2:0. Die letzten drei Spiele in der bayrischen Landeshauptstadt hat der KEV zum Teil sehr deutlich verloren. Die Partie wird von Bastian Haupt und Lasse Kopitz geleitet.

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Wolfsburg – Köln

Im zweiten Spitzenspiel des Spieltages empfangen die Grizzlys die Haie aus Köln. Die beiden Teams sind die beiden besten Auswärtsmannschaften der DEL – ein klarer Vorteil also heute für die Haie. Die Grizzlys befinden sich im Augenblick in ihrer schwächsten Saisonphase, drei Niederlagen gab es aus den letzten vier Spielen. Die Haie kassierten am letzten Wochenende ihre erste Auswärtsniederlage. Das erste Spiel in Köln gewannen die Grizzlys 3:2. Für die Spielleitung sind Jens Steinecke und Gordon Schukies verantwortlich.

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Percentag aus den letzten zehn Spielen

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Drittelstatistik

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Heiner

Bremerhaven – Straubing 2:1
Augsburg – Schwennigen 0:3
Ingolstadt – Düsseldorf 3:2
Berlin – Iserlohn 3:4
Wolfsburg – Köln 6:5 n.V.
München – Krefeld 2:4
Mannheim – Nürnberg 5:3

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