Rauschen die Haie davon? Stehen schon um Weihnachten als Meister praktisch fest? Keine Sorge, die Liga bleibt spannend. Die Grizzlys kommen. Im übermächtigen Schatten der Spitzenpartie finden aber auch noch sechs weitere Partien statt. Für alle ist was dabei.
Verdammt, ich hatte die Playoffs vergessen.
Hier geht’s zum Liveticker.
Bremerhaven – Berlin
Die Eisbären haben sich am Freitag aus ihrem kleinen Zischentief gebuddelt. Nach den zwei Heimniederlagen gegen Köln und Krefeld trumpften sie in Ingolstadt auf und fuhren beim 7:4 ihren bisher höchsten Saisonsieg ein. Die Berliner haben erst ein Auswärtsspiel verloren. Die Bremerhavener beendeten ihre vier Spiele währende Auswärtstournee mit einer ausgeglichenen Bilanz, zwei Siege, zwei Niederlagen, das war mehr, als man vorher erwarten konnte. Spielleiter sind Roland Aumüller und Christoffer Hurtik.
Schwenningen -Iserlohn
Vier mal in Folge hatten die Wild Wings bis zum Freitagabend gepunktet, am Freitag war mit dieser Serie Schluss, als sie knapp in Wolfsburg verloren. Siegreich sind die Roosters ins Wochenende gestartet. Nach der 2:7-Niederlage gegen Köln konnten sie sich mit einem Sieg gegen München wieder rehabilitieren und das Tabellenende verlassen. Die Bilanz der letzten Saison gegen Schwenningen war ausgeglichen. Die Roosters haben erst ein Auswärtsspiel gewonnen. Spielleiter sind Bastian Haupt und Markus Krawinkel.
Köln – Wolfsburg
Das Spitzenspiel des Spieltages findet in Köln statt. Der Tabellenführer hat seinen schärfsten Verfolger zu Gast. Die Haie sind das beste Heimteam der DEL, die letzten vier Spiele haben sie gewonnen. Und die Grizzlys sind eines der besten Auswärtsteams dieser Spielzeit. Alle vier Auswärtsspiele haben sie gewonnen, erst einen Punkt mussten sie in fremden Hallen abgeben. Vergangene Saison gewannen die Haie beide Heimspiele gegen Wolfsburg. Spielleiter sind Stephan Bauer und André Schrader.
Krefeld – Düsseldorf
Es begann mit einem Punkt gegen die Grizzlys zuhause. Dem ließen die Pinguine Siege in Berlin und Straubing folgen, es geht wieder aufwärts mit dem KEV. Die DEG startete mit einer Niederlage gegen Nürnberg ins Wochenende, der letzte Dreier für die DEG liegt fünf Spieltage zurück. Die letzten beiden Auswärtsspiele hat die DEG gewonnen. In der vergangenen Saison holte die DEG drei Siege gegen den KEV, gewann beide Partien in der Seidenstadt. Spielleiter sind Lars Brüggemann und Rainer Köttstorfer.
Nürnberg – Mannheim
Ebenfalls in die Kategorie Spitzenspiel fällt die Begegnung in Nürnberg. Beide Mannschaften starteten mit Siegen ins Wochenende. Während die Ice Tigers drei Punkte aus Düsseldorf entführten, konnten die Adler Bremerhaven schlagen. Drei ihrer vier Heimspiele haben die Franken verloren. Mannheim konnte dreimal in Folge auswärts punkten, zwei dieser Spiele gewannen die Kurpfälzer. Letzte Saison gewann Nürnberg alle vier Spiele gegen Mannheim. Spielleiter sind der slowakische Gastschiedsrichter Daniel Konc und Daniel Piechaczek.
Augsburg – Straubing
Nach der dritten Niederlage in Folge haben die Panther am Freitag die Rote Laterne übernommen. Drei Niederlagen, bei denen am Ende nie viel fehlte, gegen Ingolstadt, Iserlohn und Köln unterlagen sie jeweils mit einem Treffer Rückstand, doch das gibt keine Extrapunkte. Sogar viermal in Folge haben die Tigers verloren, die vor dem AEV Dank des besseren Saisonstarts noch zwei Zähler Vorsprung haben. In der letzten Saison gewannen die Niederbayern dreimal gegen die Schwaben. Spielleiter sind Marc Iwert und Willi Schimm.
München – Ingolstadt
Der Meister schwächelt. Zwei der letzten drei DEL-Spiele hat er verloren, unter der Woche kam noch das Aus in der Champions Hockey League dazu. Noch hält man sich auf Platz drei, aber der Abstand zum Tabellenführer beträgt schon fünf Zähler. Der ERC hat drei der letzten vier Partien verloren und den Anschluss an die Spitze verloren. Gegen die Münchner verlor man in der letzten Saison beide Auswärtsspiele, am Ende lautete die Bilanz 3:1 für die Roten Bullen. Spielleiter sind Michael Klein und Gordon Schukies.
Heiner:
Schwenningen – Iserlohn 2:3
Bremerhaven – Berlin 3:2
Köln – Wolfsburg 3:2
Krefeld – Düsseldorf 2:0
Nürnberg – Mannheim 5:0
München – Ingolstadt 1:0
Augsburg – Straubing 3:1
Befreit die DEL-Statistiken. Morgen, 23 Uhr, hinterm Hauptbahnhof große Demo.
P.S. Aus gegebenem Anlass nochmal der Hinweis, wie die Fieberkurven zustande kommen. Bei einem 3, 2, 1 geht drei, zwei, einen Schritt nach oben, bei einer glatten Niederlage drei Schritte nach unten.