Mit den Ergebnissen aus den ersten Spielen muss man vorsichtig sein. Sie waren zwar deutlich, aber man darf sie nicht über-, aber auch nicht unterbewerten. Heute haben die unterlegenen Teams die Chance zurückzuschlagen.

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Ein wenig hatte es den Anschein, als wären sowohl Ice Tigers als auch Haie im ersten Spiel schier überwältigt worden. Einfach weil sie, besonders die Haie, weniger Zeit hatten, sich auf die Serie einzustellen?

Beide Mannschaften konnten beim jeweiligen Gegner in Führung gehen. Kurioserweise beide in der elften Spielminute, mit neun Sekunden Unterschied. Aber schon der Führungstreffer kam sehr unterschiedlich zustande. War es in Wolfsburg im ersten Drittel noch ein Spiel auf Augenhöhe, hatte man diesen Eindruck bei der Begegnung in München diesen Eindruck nie.

München dominierte die Partie fast von der ersten Spielminute an. Köln steckte die schwere Serie gegen Berlin in den Knochen, jetzt, zwei Tage später müssen die Haie schon wieder spielen, viel Zeit bleibt da nicht.

Wird es eine kurze Serie? Es war halt nur ein Spiel. Das müssen sich auch die Franken sagen, die in ähnlicher Weise Spiel 1 gegen Iserlohn an sich vorüberziehen ließen. Zwar erwischten sie diesmal einen besseren Start. Aber nach drei schnellen Toren der Grizzlys im Mitteldrittel war auch ihr Schicksal besiegelt. Das erste Aufeinandertreffen zwischen beste Defensive und zweibester Offensive hatte die Defensiv-Mannschaft mit einer starken Offensivleistung da schon für sich entschieden. Hoffnung, dass die Serie so sang- und klanglos nicht weitergeht, macht die Antwort der Ice Tigers im ersten Heimspiel gegen Iserlohn.

Heiner

Nürnberg – Wolfsburg 3:1
Köln – Berlin München 4:5 n.V. (Der ist halt zu blöd)

In der Umfrage, die ich zum Halbfinalbeginn gemacht habe, waren die Haie der Favorit gegen München, während die andere Serie mehr oder wenige 50/50 gesehen wurde. Die Eindrücke aus den ersten zwei Spielen konnten das aber noch nicht bestätigen. Ich hoffe nur, die Serie werden nicht so kurz.