Der Klassiker geht in die dritte Runde. Das war nicht unbedingt absehbar. Im Prinzip erlebte man beim Spiel in Mannheim Ähnliches wie in der ersten Runde, nur mit umgekehrten Vorzeichen.
Wieder war es ein Spiel mit zwei eindeutigen Spielhälften, die Haie legten den Grundstein für IHREN Sieg zuhause in der ersten halben Stunde. Und in Spiel 2 haben die Adler gezeigt, dass sie lernfähig sind. Es war vielleicht nicht der beste Saisonauftritt der Mannheimer in dieser Spielzeit, aber falls nicht, dann war es jedenfalls verdammt nah dran.
Was den einen ihr Hager-Gogulla-Salmonsson, ist den anderen ihr Rheault-Hospelt-Ullmann. Zwei unterschiedliche Partien, die von zwei unterschiedlichen Sturmreihen dominiert wurden. Die Adler-Reihe war schon in Köln die auffälligste, die Kölner Top-Angriffreihe blieb in Mannheim weitgehend unauffällig, sieht man einmal dem Überzahltor durch Salmonsson ab.
Haben die Adler ihre Playoffformation gefunden? Es sieht so aus: Matt Lashoff mit einem Tor und zwei Assists, defensiv sehr solide mit Offensivbonus, und Youri Ziffzer war ein sicherer Rückhalt. Und im zweiten Spiel stimmte endlich auch einmal das Abwehrverhalten. Im ersten Spiel wurden die Adler phasenweise defensiv vorgeführt, in Spiel 2 kamen die Haie dagegen kaum noch durch. Köln dagegen tat sich in Mannheim schwer beim Lücken-Finden.
Nach zwei Spielen sehe ich leichte Vorteile bei den Adlern, das muss aber überhaupt nichts heißen. Und den Heimfaktor sollte man auch nicht unterschätzen. Ich gestehe, dass ich ausgesprochen neugierig auf das dritte Spiel bin.
Heiner
Köln – Mannheim 3:4 n.V.
Zumindest den Heimfans hat man nochmal etwas geboten. Das ist den Adlern hoch anzurechnen.
Ansonsten komplett offen das Spiel.