52. Spieltag – DEL 2015/16 – Vorschau

DEL, Saison 2015/16, letzter Hauptrundenspieltag: Und KEIN EINZIGER TABELLENPLATZ steht schon wirklich fest. Rein theoretisch könnten nach diesem Sonntag alle Mannschaften noch auf einem anderen Platz landen als dem, mit dem sie in den letzten Spieltag hineingehen. Das ist an sich schon ein gutes Fazit für eine sehr spannende Spielzeit, die mit einem neuen Zuschauerrekord enden wird.

Hier geht’s zum Liveticker.

Straubing Tigers – Hamburg Freezers

Seit Freitag steht die dritte Playoffteilnahme der Tigers fest, und dass die Freezers die Playoffs erstmals nach vier Teilnahmen in Folge verpassen. Vor zwei Wochen sah diese Partie noch wie ein echtes Endspiel aus, Wert hat sie jetzt tatsächlich nur noch für die Tigers, die gute Chancen auf das Heimrecht in den Preplayoffs haben; um ganz sicher zu gehen, brauchen sie einen Dreier. Den Freezers bleibt dagegen nur noch, Platz 11 zu verteidigen. Ein starker Endspurt mit drei Auswärtssiegen in Folge, mit Erfolgen in Augsburg, München und Mannheim machte die Verlängerung der Saison für die Tigers möglich, die Freezers sind eine der großen Enttäuschungen dieser Saison. Drei der letzten vier Spiele haben sie verloren . Am Ende war das zu wenig. Zuhause haben sie es verspielt. Da nützt ihnen die gute Bilanz gegen die Niederbayern nun auch nichts mehr: Alle drei vorhergehenden Spiele haben die Hamburger gewonnen. 3:1 und 6:4 zuhause, 5:2 in Straubing. Einen großen Vorteil hat die Angelegenheit: Über die verlorenen Punkte in Ingolstadt müssen sie sich so keine Gedanken mehr machen. Spielleiter sind Simon Aicher und Willi Schimm.

Höchster Sieg: 6:0
Höchste Niederlage: 2:5
Gesamtbilanz: 9:10

521

Iserlohn Roosters – Kölner Haie

Einmal Tabellenführer anstelle des Tabellenführers werden, so könnte das große Ziel der Roosters noch lauten, aber bereits jetzt steht fest, dass sie die beste DEL-Saison aller Zeiten gespielt haben. Bereits vor der Partie stehen sie als beste Heimmannschaft der Saison fest. In der gesamten Spielzeit haben sie nur ein Heimspiel in regulärer Spielzeit verloren, ausgerechnet gegen Schwenningen, eines der mit Abstand schwächsten Auswärtsteams der Liga, nur Hamburg war auswärts erfolgloser. Die Haie stehen nach dem Sieg gegen die DEG bereits als Preplayoffteilnehmer fest. Die Roosters haben sich bereits das Heimrecht für das Viertelfinale gesichert, ein wenig könnte man da erwarten, dass beide Teams vor dem Beginn der Playoffs vielleicht durchschnaufen wollen?  Iserlohn hat vier der letzten fünf Spiele gewonnen, Köln zwei der letzten drei. Bisher gewann stets das Heimteam: Köln 4:3 n.P. und 2:0, Iserlohn 6:1. Spielleiter sind Stephan Bauer und Markus Schütz.

Höchster Sieg: 7:1
Höchste Niederlage: 2:5
Gesamtbilanz: 18:13

522

Krefeld Pinguine – Augsburger Panther

Wenn der Vorletzte am letzten Spieltag gegen den Drittletzten spielt, drängen sich im Regelfall die Superlative nicht unbedingt auf. Doch der KEV fällt in dieser Beziehung in der ablaufenden Hauptrunde ein wenig aus dem Rahmen. Die Pinguine haben die besten Schlussspurt gespielt, den je ein Team in der DEL gezeigt hat, dass bereits chancenlos abgeschlagen war. In den letzten elf Spielen haben sie zehn Mal gepunktet, acht mal gewonnen, und nur ein Spiel in regulärer Spielzeit verloren. Einmalig. Nur München war in dieser Saisonphase erfolgreicher. Doch reichte es am Ende ebenso wenig für den KEV wie die Panther. Die haben sich im letzten Heimspiel zwar ehrenvoll verabschiedet, aber wurden das Opfer der anderen Ergebnisse: was bleibt, ist die Chance, die Freezers noch zu überholen.  Bisherige Ergebnisse: Der KEV gewann das erste Heimspiel 3:0, in Augsburg endeten die Partie aus Krefelder Sicht 3:0 und 1:2. Spielleiter sind Daniel Piechaczek und Jens Steinecke.

Höchster Sieg: 10:2
Höchste Niederlage: 0:5
Gesamtbilanz:30:10

523

Grizzlys Wolfsburg – Thomas Sabo Ice Tigers

Verteilungskampf in Wolfsburg. WENN die Franken noch an Wolfsburg verbeiziehen wollen, brauchen sie einen Dreier. Wenn gleichzeitig die DEG nicht punktet, dürfen sie sich dann über das Heimrecht in den Playoffs freuen – gegen Wolfsburg. Es ist das Duell der viertbesten Heim- gegen die viertbeste Auswärtsmannschaft. Die Grizzlys haben ihre letzten sechs Heimspiele gewonnen. Nach München und Krefeld sind die Niedersachsen das zur Zeit formstärkste Team der DEL. Nürnberg die letzten drei Auswärtsspiele verloren. Für die Franken gab es zuletzt zwei Niederlagen: Zuhause gegen Berlin und in Ingolstadt. Ergebnisse bisher: In Nürnberg 5:2 und 1:3. In Wolfsburg gewannen die Grizzlys 2:0. Spielleiter sind Marian Rohatsch und Gordon Schukies.

Höchster Sieg: 5:1
Höchste Niederlage: 1:5
Gesamtbilanz:12:6

524

Eisbären Berlin – Adler Mannheim

Es gab schon Finalserien, die so hießen. In diesem Jahr ist das fast auszuschließen. In 100 Jahren, wenn die Akten freigegeben werden, wird man vielleicht endlich erfahren, was eigentlich in dieser Saison bei den Adlern wirklich los war. Mannheim steht in den Preplayoffs, weil die Freezers noch schlechter waren. Sie bilden in dieser Saison den Gegenpol zu Iserlohn. Von den letzten zehn Spielen hat der Meister zwei gewonnen. Zwei. Berlin dagegen schwebt in anderen Sphären und könnte heute noch den Hauptrundensieg erringen. Hinter Iserlohn und München stellen die Eisbären die beste Heimmannschaft. Der unnötige Knappe Sieg am Freitag in Nürnbeg beendete für die Eisbären eine Negativserie von drei Niederlagen am Stück. Bisher gewann bei dieser Paarung immer das Heimteam: Mannheim 2:1 und 3:2, Berlin 6:2. Spielleiter sind Lars Brüggemann und Eric Daniels.

Höchster Sieg: 7:2
Höchste Niederlage: 3:8
Gesamtbilanz:24:16

525

ERC Ingolstadt – EHC Red Bull München

Beide Mannschaften starteten mit einer Niederlage ins letzten Hauptrundenwochenende, der ERC verpasst damit die Chance, vorzeitig das Heimrecht für die Preplayoffs klarzuziehen, die Münchner ließen Berlin und Iserlohn noch einen Türspalt offen, um am Ende Hauptrundensieger zu werden. Um auf Nummer sicher zu gehen, bräuchten die Landeshauptstädter heute schon einen Dreier. Der ERC hat seine letzten drei Heimspiele gewonnen. Die Münchner setzten sich in fünf der letzten sechs Auswärtsspiele durch. In dieser Serie gab es bisher nur Heimerfolge, 6:3 und 3:2 für München, 4:2 für die Schanzer. Spielleiter sind Marcus Brill und Ramin Yazdi.

Höchster Sieg: 4:1
Höchste Niederlage: 4:5
Gesamtbilanz:7:4

526

Düsseldorfer EG – Schwenninger Wild Wings

Am Ende der Hauptrunde scheint der DEG ein wenig die Puste auszugehen, wird Zeit, dass die Pause kommt, damit sich die Mannschaft von Christoph Kreutzer noch einmal sammeln kann, aber zunächst kommen die Wild Wings. Düsseldorf kämpft noch um das Heimrecht, dafür brauchen sie mindestens einen Zähler, vorausgesetzt, Wolfsburg strauchelt. Düsseldorf hat nur eines der letzten vier Heimspiele gewonnen, verlor fünf der letzten sechs Partien. Schwenningen stellt nach Hamburg die schwächste Auswärtsmannschaft. Das erste Heimspiel gewannen die Wild Wings mit 3:1. Es folgte ein 4:2-Sieg der DEG in Schwenningen, dem ein 2:1-Heimerfolg folgte. Spielleiter sind Roland Aumüller und Rainer Köttstorfer.

Höchster Sieg: 9:2
Höchste Niederlage: 3:4 n.P.
Gesamtbilanz:14:1 (!!!)

527

Percentage aus den letzten zehn Spielen

1 München 73,33
2 Krefeld 70,00
3 Wolfsburg 63,33
4 Iserlohn 60,00
5 Ingolstadt 56,67
6 Köln 53,33
7 Nürnberg 50,00
8 Berlin 50,00
9 Straubing 50,00
10 Hamburg 43,33
11 Schwenningen 40,00
12 Augsburg 36,67
13 Düsseldorf 33,33
14 Mannheim 26,67

Effizienz

Torschüsse Tore Quote S/G S/T
Iserlohn 1580 162 10,25 31 9,75
Ingolstadt 1560 154 9,87 31 10,13
Wolfsburg 1516 149 9,83 30 10,17
Augsburg 1590 156 9,81 31 10,19
Düsseldorf 1568 148 9,44 31 10,59
Nürnberg 1709 160 9,36 34 10,68
Köln 1567 145 9,25 31 10,81
Schwenningen 1514 140 9,25 30 10,81
Berlin 1716 148 8,62 34 11,59
Straubing 1694 144 8,50 33 11,76
München 1854 157 8,47 36 11,81
Krefeld 1602 133 8,30 31 12,05
Hamburg 1682 138 8,20 33 12,19
Mannheim 1749 138 7,89 34 12,67

Heiner

Ingolstadt – München 2:3
Straubing – Hamburg 5:1
Iserlohn – Köln 1:0
Düsseldorf – Schwennnigen 2:1
Berlin – Mannheim 2:1
Wolfsburg – Nürnberg 3:4
Krefeld – Augsburg 4:5

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