Letztes Wochenende vor der letzten Spielpause in der DEL. Die Stunde der Wahrheit naht mit schnellen Schritten. Der Fokus muss dieser Tage auf der Vergabe der Preplayoffplätze liegen, alles andere rückt da fast in den Hintergrund.
Grizzlys Wolfsburg – Adler Mannheim
Nicht immer waren die Grizzlys zuletzt überzeugend, aber sie fahren wieder regelmäßig Punkte ein, zuletzt schafften sie drei Siege in Folge. Wenn die Adler in Wolfsburg antreten, muss der Begriff 6-Punke-Spiel bemüht werden, nicht zum einzigen Male an diesem Spieltage, beide Teams stehen heute in direkter Konkurrenz um Platz 6. Mannheim hat die letzten drei Spiele verloren, viel schwerwiegender ist jedoch der Verlust von Dennis Endras für mindestens den Rest der Hauptrunde, er gehört zu den wenigen Konstanten bei den Kurpfälzern in dieser Saison. Die bisherigen Spiele: Mannheim gewann 7:3 zuhause, im zweiten Heimspiel unterlagen die Alder 4:5 n.P. Das erste Spiel in Wolfsburg endete mit einem 2:1-Sieg n.V. zu Gunsten der Adler. Spielleichter sind Lars Brüggemann und Marc Iwert.
Höchster Heimsieg: 5:2
Höchste Heimniederlage: 2:5
Gesamtbilanz: 6:12
Düsseldorfer EG – Iserlohn Roosters
Auch die Partie in Düsseldorf fällt in die 6-Punkte-Kategorie, allerdings geht es hier um einen Platz in höheren Tabellenregionen, der Sieger darf sich mindestens bis Sonntag über Platz 3 freuen, Minimum. Die DEG hat die letzten drei Spiele in Folge verloren, das gab es in dieser Saison erst ein einzige Mal, die Roosters haben sogar die letzten vier Spiele verloren, was eine Saisonpremiere ist, zudem haben sie erstmals überhaupt, gegen Schwenningen, ein Heimspiel in regulärer Spielzeit verloren. Bei beiden Teams von Krise zu sprechen, mag angesichts der Tabellensituation etwas wuchtig daherkommen, aber eines steht schon vorher fest: Ein Team wird seine Negativserie heute beenden. Bilanz bisher: 2:1 für die Roosters, die 6:5 in Düsseldorf und 5:3 zuhause gewannen. Das zweite Gastspiel der DEG in Iserlohn gewann Düsseldorf mit 2:1 n.P. Spielleiter sind Bastian Haupt und Daniel Piechaczek.
Höchster Heimsieg: 20:9
Höchste Heimniederlage: 6:2
Gesamtbilanz: 0:6
ERC Ingolstadt- Hamburg Freezers
Und das dritte 6-Punkte-Spiel, diesmal in Ingolstadt. Einen Punkt auseinander liegen beide Teams, doch dieser Punkt macht den Unterschied aus zwischen Saisonende und Preplayoffs. Angesichts der Tabellensituation reicht der Begriff 6-Punkte-Spiel eigentlich gar nicht aus. Beide Teams wiesen zuletzt sehr schwankende Ergebnisse vor, die Schanzer gewannen deutlich in Berlin, ließen dem aber eine Heimniederlage gegen Wolfsburg folgen. Die Freezers haben fünf der letzten sieben Spiele verloren und gehören zu den schwächsten Auswärtsteams der DEL. Auswärts gab es sechs Pleiten in Folge. Bisher gewann immer die Heimmannschaft, Hamburg 4:2 und 3:1, Ingolstadt 5:4. Spielleiter sind Marcus Brill und Willi Schimm.
Höchster Heimsieg: 9:0
Höchste Heimniederlage: 1:4
Gesamtbilanz: 19:7
Eisbären Berlin – EHC Red Bull München
6-Punkte-Spiel Nummer 4, gibt es ein direktes Aufeinandertreffen des Dritten gegen den Vierten, gibt es auch ein direktes Duell um die Spitzenposition in der Tabelle. Der Tabellenführer hat seinen ärgsten Verfolger aus München zu Gast. Wollen die Bayern die Eisbären überholen, müssen sie einen Dreier holen. Berlin mit drei Niederlagen aus den letzten fünf Spielen, zwei davon zuhause. Die Gäste haben die letzten vier Partien gewonnen und sich so erst in die Position gebracht, am Rekordmeister vorbeizuziehen. Drei der letzten vier Auswärtsspiele hat München gewonnen. Bisher gewann immer der Gastgeber, Berlin 5:3, München 2:1 und 3:0. Stephan Bauer und Jens Steinecke leiten die Begegnung.
Höchster Heimsieg: 5:0
Höchste Heimniederlage: 2:3
Gesamtbilanz: 9:2
Krefeld Pinguine – Kölner Haie
Nicht uninteressant, das Duell in Krefeld, wenn man die Vorgeschichte bedenkt. Das letzte Spiel der Haie gegen den KEV kostete Niklas Sundblad den Job, um es mal verkürzt darzustellen. Die Lage hat sich inzwischen bei den Haien deutlich verändert. Drei Spiele in Folge haben sie gewonnen, angesichts des Sonntagsspiel in Ingolstadt täten sie gut daran, diese Serie gegen den KEV nicht abreißen zu lassen. Krefeld hat drei der letzten vier Spiele verloren, den letzten Dreier holten die Pinguine gegen Köln. Ergebnisse bisher: Köln gewann zuhause 6:2 und verlor 3:4. Das erste Spiel in Krefeld endete 4:3 für die Haie. Gordon Schukies und Florian Zehetleitner leiten die Begegnung.
Höchster Heimsieg: 6:0
Höchste Heimniederlage: 1:7
Gesamtbilanz: 16:24
Augsburger Panther – Thomas Sabo Ice Tigers
Kein klassisches 6-Punkte-Spiel gibt es in Augsburg, aber für beide Mannschaften ist die Begegnung enorm wichtig. Fünf Spiele in Folge haben die Panther nicht mehr dreifach gepunktet, die letzten vier Spiele verloren, negativer Höhepunkt war die Niederlage gegen die Haie, als sie ein 1:4 verspielten. So langsam wird die Luft für den AEV dünner. Nürnberg dagegen könnte sich mit einem guten Wochenende in die Spitzengruppe hineinspielen, drei Siege aus den letzten vier Spielen holten die Franken, sogar bei der Niederlage in Hamburg konnten sie einen Zähler mitnehmen. Das erste Spiel in Augsburg gewannen die Ice Tigers 3:1, es folgten eine 2:6-Heimniederlage und ein 6:4. Spielleiter sind Christian Oswald und Marian Rohatsch.
Höchster Heimsieg: 7:3
Höchste Heimniederlage: 2:10
Gesamtbilanz: 23:17
Straubing Tigers – Schwenninger Wild Wings
Die Sensation des letzten Spieltages waren die Wild Wings, denen es als erster Mannschaft in dieser Saison gelang, Iserlohn auf eigenem Eis in regulärer Spielzeit zu schlagen. Noch dazu mit so wenig Personal, dass die Nachwirkungen eigentlich immer noch zu spüren sein müssten. Die Wild Wings befinden sich in einem sinnlosen hoch, haben drei Spielen in Folge gewonnen. Ähnliches gelang ihnen in dieser Spielzeit erst ein einziges Mal. Die Tigers haben einen herausragenden Januar hinter sich, der sie wieder mitten in den Kampf um die Preplayoffs katapultierte, auch wenn sie die letzten beiden Spiele verloren haben. In den letzten sechs Heimspielen hat Straubing immer gepunktet. Vier Spiele davon haben die Niederbayern gewonnen. Ergebnisse bisher: Schwenningen gewann das erste Heimspiel 5:2, verlor sein zweites 1:3, gewann die erste Partie in Straubing 3:2. Simon Aicher und Markus Schütz leiten das Spiel.
Höchster Heimsieg: 4:1
Höchste Heimniederlage: 2:3
Gesamtbilanz: 4:1
Percentage aus den letzten zehn Spielen
1 | Straubing | 76,67 | ||
2 | München | 70,00 | ||
3 | Nürnberg | 66,67 | ||
4 | Berlin | 60,00 | ||
5 | Ingolstadt | 56,67 | ||
6 | Mannheim | 53,33 | ||
7 | Augsburg | 50,00 | ||
8 | Wolfsburg | 43,33 | ||
9 | Düsseldorf | 43,33 | ||
10 | Iserlohn | 43,33 | ||
11 | Schwenningen | 40,00 | ||
12 | Köln | 33,33 | ||
13 | Hamburg | 30,00 | ||
14 | Krefeld | 26,67 |
Effizienz
Torschüsse | Tore | Quote | S/G | S/T | |
Augsburg | 1331 | 142 | 10,67 | 32 | 9,37 |
Nürnberg | 1392 | 139 | 9,986 | 33 | 10,01 |
Iserlohn | 1309 | 129 | 9,855 | 31 | 10,15 |
Ingolstadt | 1273 | 124 | 9,741 | 30 | 10,27 |
Schwenningen | 1291 | 123 | 9,527 | 31 | 10,50 |
Wolfsburg | 1247 | 118 | 9,463 | 30 | 10,57 |
Düsseldorf | 1301 | 122 | 9,377 | 31 | 10,66 |
Köln | 1294 | 119 | 9,196 | 31 | 10,87 |
Berlin | 1392 | 126 | 9,052 | 33 | 11,05 |
Hamburg | 1356 | 117 | 8,628 | 32 | 11,59 |
München | 1532 | 132 | 8,616 | 36 | 11,61 |
Straubing | 1417 | 121 | 8,539 | 34 | 11,71 |
Mannheim | 1434 | 120 | 8,368 | 34 | 11,95 |
Krefeld | 1346 | 109 | 8,098 | 32 | 12,35 |
Heiner
Krefeld – Köln 4:1
Berlin – München 1:0
Augsburg – Nürnberg 2:1 n.V.
Ingolstadt – Hamburg 1:2 n.V.
Wolfsburg- Mannheim 2:1
Straubing – Schwenningen 1:4
Düsseldorf – Iserlohn 3:2 n.V.
So viele direkte Duelle der Tabellennachbarn (mehr oder minder). Das hätte sich der Spielplan..planer? auch nicht besser wünschen können.
Komisch, ich hätte wetten können, das erste Spiel Ing-HHF wäre 5:5 ausgegangen ..! Ach nein, da war ja was …!!!
Hat dies auf olafedig rebloggt.