Spieltag 1 n. H. Eine Woche der Diskussion über Videobeweise und den Einsatz von eingedeutschten Spielern haben wir hinter uns. Fast. Eine Entscheidung bezüglich der Partie Ingolstadt – Hamburg steht zwar noch aus, aber es scheint doch recht unwahrscheinlich, dass sich am Endergebnis noch etwas ändert. Ab Freitag geht es wieder um Punkte.
Noch ein kurzer Rückblick auf das Spiel in Ingolstadt. Im schlimmsten Falle hätten wir es in Ingolstadt mit einem Fall von Spielmanipulation zu tun, mit der beide Teams nur insofern etwas zu tun hatten, dass sie zufällig gegeneinander spielten. Spontan, dabei möchte ich betonen, ich will das nicht in einen Topf werfen, weil mir die Motive von Hunnius völlig unbekannt sind, fällt mir dabei ein Beispiel aus dem Fußball ein, Stichwort Hoyzer, der ein DFB-Pokal-Spiel manipulierte zu Ungunsten des HSV (komisch, immer die Hamburger), das wurde nachgewiesen, das Ergebnis hatte Bestand. Der große Unterschied wäre die zeitliche Nähe. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass sich am Ergebnis noch etwas ändern wird. Könnten die Freezers irgendwie kompensiert werden? Ich wüsste nicht, wie. Die Entscheidung fällt möglicherweise schon an diesem Freitag, auf jeden Fall an diesem Wochenende. Vielleicht ist sie ja sogar schon gefallen, bevor die Freitagsspiele starten?
Spielfrei haben Mannheim und München, die den 37. Spieltag bereits am 15.12. ausgespielt haben.
ERC Ingolstadt – Eisbären Berlin
Für den aktuellen Tabellenführer geht es zu den schwer aufstrebenden Panthern aus Ingolstadt. Die haben drei oder vier der letzten fünf Spiele gewonnen, nur eines der letzten fünf Heimspiele hat der ERC offiziell verloren. Am Sonntag konnten sie die Haie überholen, nach der langen Aufholjagd könnte es angesichts der engen Tabelle jetzt ziemlich schnell weit nach oben gehen. Berlin hat vier Spiele hintereinander gepunktet, die letzten beiden Auswärtspartien verloren – in Nürnberg und München. Die beiden ersten Partien zwischen beiden Teams endeten 2:1 für die Eisbären, einmal in Berlin, einmal in Ingolstadt. Spielleiter sind der Slowake Robert Müller und Marian Rohatsch.
Höchster Heimsieg (nur Hauptrunden): 5:0
Höchste Heimniederlage (nur Hauptrunden): 3:6
Gesamtbilanz ((nur Hauptrunden): 15:11
Düsseldorfer EG – Kölner Haie
Schwere Zeiten für die Haie, schwere Zeiten für Niklas Sundblad, der vor einem für ihn entscheidenden Wochenende stehen soll. Zwei Derbys stehen für die Kölner auf dem Spielplan, am Freitag gegen die DEG, am Sonntag gegen den KEV. Zwei Niederlagen dürften für ihn den Abschied bedeuten. Dem schwereren Brocken stehen die Haie am Freitag gegenüber. Die DEG hat vier der letzten fünf Heimspiele gewonnen, könnte sich mit einem Dreier an die Tabellenspitze setzen, wenn Berlin in Ingolstadt in regulärer Spielzeit verliert. Die Haie haben fünf der letzten sechs Spiele verloren, auswärts waren sie viermal in Folge sieglos. Gegen die DEG kassierten die Haie bereits zwei Niederlagen in dieser Saison, ihr erstes Gastspiel verloren sie 1:2, zuhause kassierten sie eine 3:6-Niederlag. Spielleiter sind Daniel Piechaczek und Stephan Bauer.
Höchster Heimsieg (nur Hauptrunden): 6:1
Höchste Heimniederlage (nur Hauptrunden): 3:7
Gesamtbilanz ((nur Hauptrunden): 22:15
Grizzlys Wolfsburg – Schwenninger Wild Wings
Vier Spiele in Folge haben die Grizzlys zuletzt verloren, mit einer weiteren Pleite könnten sie einen neuen Saisonrekord aufstellen. Gegen einen solchen spricht, dass mit den Wild Wings das neben Krefeld schwächste Auswärtsteam der DEL zu Gast ist. Von den letzten zehn Auswärtsspielen haben sie nur das in Straubing gewonnen, zuletzt gab es fünf Auswärtspleiten in Folge. Die ersten beiden Spiele gegen Schwenningen haben die Niedersachsen gewonnen, 3:2 in Schwenningen und 4:1 zuhause. Spielleiter sind Markus Krawinkel und Florian Zehetleitner.
Höchster Heimsieg (nur Hauptrunden): 5:1
Höchste Heimniederlage (nur Hauptrunden): 1:2 n.P.
Gesamtbilanz ((nur Hauptrunden): 4:1
Thomas Sabo Ice Tigers – Hamburg Freezers
Drei Spiele in Folge haben die Franken gewonnen, damit haben sie sich wieder an die Spitze der Verfolgergruppe gesetzt, mit fünf Zählern Rückstand hält man aber immer noch einen respektablen Rückstand auf das Quartett an der Spitze der Liga. Hamburg hat mit Vorbehalt die letzten vier Auswärtsspiele verloren, zwischendurch gelang ausgerechnet gegen die DEG ein Heimsieg. Die ersten beiden Spiele gingen jeweils an die Gastmannschaft, Nürnberg gewann 2:1 in Hamburg, die Freezers 2:1 n.P. in Nürnberg. Spielleiter sind Simon Aicher und Bastian Haupt.
Höchster Heimsieg (nur Hauptrunden): 6:1
Höchste Heimniederlage (nur Hauptrunden): 4:7
Gesamtbilanz ((nur Hauptrunden): 17:9
Straubing Tigers – Krefeld Pinguine
Gegen das schwächste Auswärtsteam der DEL ist ein Heimsieg für die Tigers Pflicht, um weiterhin von den Preplayoffs zu träumen. Nur in einem der letzten fünf Spiele haben die Niederbayern nicht gepunktet, drei der letzten fünf Spiele haben sie gewonnen. Der KEV hat neun Auswärtsspiele in Folge verloren, punktet lediglich zuhause wieder regelmäßig. Die Tigers gewannen die ersten beiden Spiele, 8:3 i Krefeld und 4:3 n.V. zuhause. Geleitet wird die Begegnung von Lars Brüggemann und Marc Iwert.
Höchster Heimsieg (nur Hauptrunden): 5:1
Höchste Heimniederlage (nur Hauptrunden): 2:4
Gesamtbilanz ((nur Hauptrunden): 12:7
Augsburger Panther – Iserlohn Roosters
Zuhause war der AEV zuletzt eine kleine Macht, vier der letzten fünf Heimspiele haben die Panther gewonnen, nur gegen das stärkste Auswärtsteam der DEL, Düsseldorf, gab es eine Niederlage. Jeder Punkt zählt jetzt für die Panther im Rennen um einen Preplayoffplatz, viel Spielraum hat man trotz der Probleme in Hamburg und Köln nicht. Mit der kanadischen 1-C hat man allerdings einen ganz schweren Brocken erwischt. Die Roosters stehen einmal mehr in dieser Saison vor dem Sprung an die Tabellenspitze. Das letzte Mal, dass eine Mannschaft aus dem Sauerland die DEL-Spitze innehatte, ist noch gar nicht so lange her, nämlich am ersten Spieltag der Spielzeit 2013/14. Aber so spät in der Saison – das gab es noch nie. Drei der letzten vier Spiele haben die Roosters gewonnen. Das Heimspiel gewann der IEC 7:5, in Augsburg unterlag man 1:4. Spielleiter sind Gordon Schukies und Markus Schütz, der Mann, auf den Sirko Hunnius nicht hören wollte.
Höchster Heimsieg (nur Hauptrunden): 7:3
Höchste Heimniederlage (nur Hauptrunden): 2:6
Gesamtbilanz ((nur Hauptrunden): 21:10
Percentage aus den letzten 10 Spielen
1 | München | 73,33 | ||
2 | Ingolstadt | 73,33 | ||
3 | Düsseldorf | 66,67 | ||
4 | Berlin | 63,33 | ||
5 | Iserlohn | 60,00 | ||
6 | Wolfsburg | 50,00 | ||
7 | Hamburg | 50,00 | ||
8 | Augsburg | 50,00 | ||
9 | Köln | 46,67 | ||
10 | Straubing | 46,67 | ||
11 | Nürnberg | 40,00 | ||
12 | Krefeld | 30,00 | ||
13 | Mannheim | 20,00 | ||
14 | Schwenningen | 20,00 |
Effizienz
Torschüsse | Tore | Quote | S/G | S/T | |
Iserlohn | 1133 | 119 | 10,50 | 32 | 9,52 |
Augsburg | 1156 | 121 | 10,47 | 32 | 9,55 |
Düsseldorf | 1102 | 107 | 9,71 | 31 | 10,30 |
Ingolstadt | 1103 | 106 | 9,61 | 31 | 10,41 |
Köln | 1080 | 103 | 9,54 | 31 | 10,49 |
Berlin | 1174 | 110 | 9,37 | 33 | 10,67 |
Wolfsburg | 1079 | 101 | 9,36 | 30 | 10,68 |
Nürnberg | 1198 | 112 | 9,35 | 33 | 10,70 |
Schwenningen | 1121 | 100 | 8,92 | 31 | 11,21 |
Hamburg | 1124 | 98 | 8,72 | 31 | 11,47 |
München | 1322 | 115 | 8,70 | 36 | 11,50 |
Krefeld | 1131 | 93 | 8,22 | 31 | 12,16 |
Straubing | 1195 | 98 | 8,20 | 34 | 12,19 |
Mannheim | 1250 | 101 | 8,08 | 35 | 12,38 |
Heiner
Nürnberg – Hamburg 0:4
Ingolstadt – Berlin 2:4
Wolfsburg- Schwenningen 0:5 (hoho)
Düsseldorf – Köln 4:3
Augsburg – Iserlohn 2:1
Straubing – Krefeld 1:0 n.P.
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