Der 41. Spieltag steht vor der Tür – spielfrei haben Köln und Mannheim (5:3), deren Partie bereits einen Tag früher stattfand. Auf dem Programm stehen unter anderem zwei Derbys im Süden und Westen sowie das Spitzenspiel zwischen München und Hamburg.
Iserlohn – Nürnberg
Die Franken haben zuletzt viel Boden gutgemacht. Neben München, Berlin und Straubing sind sie zur Zeit das erfolgreichste Team in der DEL. Aus den letzten sechs Partien holten die Ice Tigers fünf Siege, die einzige Niederlage in dieser Phase gab es in Berlin. Stark waren zuletzt auch die Roosters, wenn es nicht gerade gegen eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller ging – sechs der letzten neun Spiele hat Iserlohn gewonnen – die Niederlagen gab es ausgerechnet gegen Straubing, Schwenningen und Augsburg. Nürnberg ist in dieser Saison so etwas wie der Angstgegner der Sauerländer. Drei Spiele – drei Niederlagen: 2:3 in Nürnberg nach Penaltyschießen, 1:2 zuhause nach Verlängerung. Und beim letzten Besuch in Nürnberg gingen die Roosters 1:5 unter. Spielleiter sind Daniel Piechaczek und Markus Schütz.
Schwenningen – Wolfsburg
Zwei Teams in der Krise treffen in Schwenningen aufeinander. Zehn Niederlagen aus den letzten 12 Spielen mussten die Wild Wings einstecken. Immerhin holten sie aus den letzten drei Heimsiegen zwei Siege, gegen Iserlohn und Augsburg, lediglich beim Besuch der Adler blieben sie chancenlos. Wolfsburg hat von den letzten 10 Spielen acht verloren und steckt inzwischen tief im Kampf um einen Preplayoffplatz. Das Wochenende könnte dabei helfen, sich ein wenig Luft zu verschaffen, am Sonntag hat man zuhause die DEG zu Gast. Bilanz bisher: 2:1 für die Grizzlies, die das erste Heimspiel mit 1:2 nach Penaltyschießen verloren, es folgten ein 9:1 Auswärts- und ein 3:0 Heimsieg. Spielleiter sind Carsten Lenhart und Gordon Schukies.
München – Hamburg
Spitzenspielzeit in München. Während die einen mittlerweile wieder zu großer Form auflaufen, allen Widrigkeiten zum Trotz, kämpfen die anderen zur Zeit eher mit ihren Ausfällen, dabei stellen die bei den Hamburgern nur einen Bruchteil dessen da, mit dem sich der EHC herumschlagen muss. Aber fair muss fair bleiben: Die Freezers sind natürlich auch nicht so tief besetzt. München hat aus den zehn Spielen sieben gewonnen, zuhause hat man sechs Mal in Folge gewonnen. Die Freezers kassierten in den letzten sechs Spielen fünf Niederlagen. Warnung für die Münchner sollte allerdings sein: Keine Mannschaft ist gegen Teams aus der Spitzengruppe so erfolgreich wie die Nordeutschen. Bilanz bisher: Der EHC gewann das erste Spiel in Hamburg 6:3, es folgte eine 0:3-Niederlage in München und eine 1:2-Niederlage, wiederum in Hamburg. Spielleiter sind Sirko Hunnius und Willi Schimm.
Düsseldorf – Krefeld
Gar nicht so unwahrscheinlich, dass man sich in dieser Konstellation auch in den Preplayoffs wiedertrifft. Die DEG hat heute Heimrecht gegen den KEV. In den Heimspielen könnte die DEG einen Preplayoffplatz klarziehen, ein Sieg gegen den KEV wäre da ein wichtiger erster Schritt. Die letzten drei Heimspiele hat die DEG gewonnen. Der KEV musste am Sonntag nach zwei Siegen eine Niederlage in Müncnen hinnehmen. Von den letzten sieben Auswärtsspielen hat Krefeld fünf verloren. Die Bilanz bisher spricht für den KEV, der das erste Spiel in Düsseldorf 1:0 gewinnen konnte, in Krefeld endeten die Partien 3:2 n.V. und 2:3. Spielleiter sind Stephan Bauer und Marian Rohtasch.
Augsburg – Ingolstadt
Zum letzten Mal in dieser Saison gibt es das Pantherderby. Sein erstes Heimspiel gewann der AEV 3:2, in Ingolstadt gab es einen 4:2-Erfolg und eine 3:6-Niederlage. Augsburg hat vier der letzten fünf Heimspiele gewonnen, die Chancen auf die Preplayoffs sind zwar nur noch minimal, aber kampflos verabschiedet man sich nicht. Der ERC hat die letzten beiden Spiele gegen Schwenningen und Wolfsburg gewonnen. Für die Spielleitung sind Markus Brill und Lars Brüggemann verantwortlich.
Straubing – Berlin
Legt man nur die Bilanz beider Teams aus den letzten zehn Partien zugrunde, handelt es sich bei der Begegnung in Straubing um ein absolutes Spitzenspiel. Nur München hat in dieser Phase erfolgreicher gepunktet als die Tigers und die Eisbären. Die große Schwäche der Eisbären war zuletzt die Ausbeute auf gegnerischem Eis. Vielleicht kam da ja mit dem 4:1-Sieg in Hamburg der große Umschwung? Es war der einzige Sieg aus den letzten fünf Auswärtsspielen für den Rekordmeister. Straubing hat aus den letzten sechs Heimspielen fünf Siege geholt. Bilanz bisher: Die Eisbären gewannen ihre beiden Heimspiele 5:1 und 2:0, Straubing sein erstes Heimspiel 5:3. Spielleiter sind Christian Oswald und Florian Zehetleitner.
Percentage aus den letzten zehn Spielen:
1 (+1) | München | 70,00 |
2 (+8) | Nürnberg | 60,00 |
3 | Berlin | 60,00 |
4 (+3) | Straubing | 60,00 |
5 | Mannheim | 56,67 |
6 (-5) | Iserlohn | 53,33 |
7 (+2) | Ingolstadt | 50,00 |
8 (-5) | Hamburg | 50,00 |
9 (-1) | Düsseldorf | 50,00 |
10 (+1) | Krefeld | 46,67 |
11 (-5) | Köln | 46,67 |
12 (+1) | Augsburg | 40,00 |
13 (-1) | Wolfsburg | 26,67 |
14 | Schwenningen | 20,00 |
Tipps (H):
Iserlohn – Nürnberg 3:4
Schwenningen – Wolfsburg 5:6 n.V.
Augsburg – Ingolstadt 5:2
Düsseldorf – Krefeld 4:3 n.V.
Straubing – Berlin 5:3
München – Hamburg 5:4
Das ist ja der Wahnsinn heute überall.
Gebt mir Baldrian …
… und Olaf braucht ne Fingermassage 😀
gut, dass ich mir das Tippen heute gleich „gespart“ habe
dafür habt ihr wenigstens gewonnen 🙂
das Spiel musst eigentlich gewinnen, sonst geht doch jede Moral flöten. 6 Tore geschossen, mehrmals einen Rückstand auswärts aufgeholt, 5:3 Unterzahl überstanden …
hoffen wir das beste für die wahren Panther
und das ist das TOOOOOOOR 🙂
da sind ein paar Leute aber sehr unentspannt – wie kann man so´n Spruch nur so ernst nehmen
Ich find´s am Seilersee übrigens immer recht nett – Internet hin oder her 😀
Also bei Aug-ING hab ich eindeutig zu niedrig gegriffen, was die Zahl der Tore anbelangt. Wenn das in dem Tempo weitergeht…
Was die Tipps ansonsten angeht gebe ich Dir recht – da ist überall alles drin heute 😉