Sonderspieltag in Köln, wo die 41. Runde etwas vorgezogen wurde, um den Besuch des Tabellenführers ausgiebig würdigen zu können. Die Ausgangspositionen sind sehr unterschiedlich: Die Adler sind auf dem besten Wege, die beste Hauptrunde aller Zeiten zu spielen, während die Haie noch um den Einzug in die Preplayoffs kämpfen.
So spät in der Saison ist für die Haie inzwischen praktisch jede Partie schon ein Endspiel, während die Adler in der komfortablen Lage sind, jede Partie als eine Art Test betrachten zu können, in der man sich für das in Stellung bringen kann, was nach der Hauptrunde kommt.
Ein kleiner Vorgeschmack ist in dieser Hinsicht vielleicht das, was sich zur Zeit im Mannheimer Powerplay abspielt. Wenn die Kurpfälzer in dieser Situation einen echten Schwachpunkt hatten, ist es das Überzahlspiel gewesen. Es ist einer Mannschaft in dieser Tabellenposition einfach nicht würdig. Doch genau an dieser Stelle vollzieht sich gerade ein Wandel. Der könnte mit der Verletzung von Glen Metropolit zu tun haben, ein Beweis dafür steht noch aus, wir werden es erst bei seiner Rückkehr, die für diese Partie geplant ist, abschließend feststellen können,, vor allem aber mit der Ankunft von Kurtis Foster. Die Powerplayquote der Adler aus den letzten drei Partien liegt bei stolzen 60 Prozent.
Mit Mannheim empfangen die Haie das beste Auswärtsteam der DEL – und diesen Titel tragen die Kurpfälzer mit deutlichem Vorsprung. Von den letzten 12 Spielen auf fremdem Eis haben die Adler 10 gewonnen. Die Haie wiederum sind im Augenblick sehr stark von ihrer Heimstärke abhängig. Während sie auswärts fast nur hoch verlieren, holen sie zuhause die wichtigen Punkte. Zuletzt gab es sieben Dreier in Folge (alle Siege mit einem Tor Vorsprung), elf Mal in Folge hat Köln zuhause gepunktet, zehn Spiele davon gewonnen.
Das Spiel gegen Mannheim ist das erste von drei Heimspielen in Folge, die für die Haie von extremer Wichtigkeit sind. Die nächsten beiden Gegner kommen aus Wolfsburg und Düsseldorf – direkte Konkurrenten im Kampf um die Preplayoffplätze.
Die Bilanz der bisherigen Partien: Mannheim gewann die ersten beiden Spiele 4:1 (Heim) und 3:0 (in Köln). Im dritten Spiel unterlag man den Haien zuhause 2:3. Spielleiter sind Daniel Piechaczek und Gordon Schukies.
Percentage aus den letzten zehn Spielen
1 | München | 70,00 |
2 | Nürnberg | 60,00 |
3 | Berlin | 60,00 |
4 | Straubing | 60,00 |
5 | Mannheim | 56,67 |
6 | Iserlohn | 53,33 |
7 | Ingolstadt | 50,00 |
8 | Hamburg | 50,00 |
9 | Düsseldorf | 50,00 |
10 | Krefeld | 46,67 |
11 | Köln | 46,67 |
12 | Augsburg | 40,00 |
13 | Wolfsburg | 26,67 |
14 | Schwenningen | 20,00 |
Tipp: 4:3
Schon komisch, solche Spiele wie die zwischen Köln und Mannheim sind, egal wie beide in der Tabelle stehen, schon auch immer etwas Besonderes.
Mensch Olaf, du böser Mensch.
Kannst doch nicht schreiben „TOOR für die Adler“ und dann beschreiben, wie Minard das Ding macht
sorry, war in dem augenblick wohl wunschdenken. die haie-tipps machen mich einfach fertig
Keine Sorge, das Schlussdrittel kommt ja noch. In einer perfekten Welt legen die Adler zum 3:2 in der 49. Minute vor und runden das Ganze mit nem ENG ab
…dieses „Besondere“ liegt nicht zuletzt auch an der gemeinsamen Historie der beiden DEL Gründungsmitglieder.
Und da sind die Adler (leider) bis auf weeeenige Ausnahmen (siehe Statistik) den Beweis schuldig geblieben den Haien in den wirklich wichtigen Spielen (im Ergebnis) Paroli bieten zu können. Deshalb ist und bleibt der KEC für Mannheim, ich sag’s nicht gern, gewissermaßen der Angstgegner! Und doch, oder genau aus diesem Grund liebe ich diese meist auch hochklassigen „Gänsehaut“-Partien.
Auf geht’s Adler
@Olaf
ist das Dein Tipp, oder der vom Würfler?
Heiner
Also ob Olaf seine Tipps vorher verraten würde 😀