Waldemar Bonsels ist das Stichwort. Und ich gebe zu, dass es nicht unbedingt selbsterklärend ist. Deswegen hole ich ein kleines bisschen weiter aus. Nur ein klein wenig, denn das soll hier schließlich kein Bildungsroman werden.
Ich wage zu bezweifeln, dass Bonsels heute jedem noch ein Begriff ist, in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts war das noch anders. Bekannt ist er heute nicht mehr sonderlich, aber er erschuf eine Figur, die jedem ein Begriff ist. Und diese Biene, die ich meine, die heißt …
Jedenfalls, Mitte der Siebziger wurde dieser Figur ein filmisches Denkmal gesetzt. Und wer auch nur einen Teil seiner Kindheit in dieser Zeit verbracht hat, lernte sie zwangsläufig kennen. Allein schon deshalb, weil es damals noch keine 122 Fernsehprogramme gab, geschätzt.
Soweit die Annäherung von einer Seite. Die andere Seite: Ich spielte damals Fußball. Dort, wo heute im Zweifelsfalle Parkplätze sind, ja, ja. Live on Mars, gefangen in den Siebzigern. Nun ist es aber so, dass ich ohne Brille … wie soll ich sagen? Der Ball verschwimmt dann zu einem kleinen grauen Fleck. Ich war also auf ein optisches Hilfsmittel angewiesen. Fußball, höre ich an dieser Stelle den Vorwurf. FUSSBALL? Tja, es war nicht so, dass bei mir damals um jede Ecke eine Eisbahn war. Wir haben noch auf der Straße gespielt. Auf Teer. Das war nicht wie später in Norwegen, da ist im Winter die Zamboni einmal am Tag über den Sportplatz gefahren, und gut ist. Mit Schlittschuhen auf Teer, das gibt Mördermuskeln.
Über die Jahrzehnte hat sich in der modischen Entwicklung von Sportbrillen Großes getan, ich kann das, weiß Gott, beurteilen.
Während sich bei einer normalen Brille unter den Urahnen irgendwo ein Monokel befinden muss, und das hätte ja noch eine gewisse Eleganz ausgestrahlt, bin ich mir sicher, dass bei Sportbrillen die Evolution einen anderen Weg beschritten hat. Heute mag man das nicht mehr erkennen, aber der Ausgangspunkt waren ganz sicher Taucherbrillen.
Das Ungetüm, das ich tragen musste, bestand aus einem metallischen Skelett, eingebettet in eine fette, schwarze Gummihülle. Die Konstruktion war so ausladend, dass ich bis heute zögere, mit dem Kopf nach dem Ball zu gehen, weil das immer deutliche, schmerzhafte Spuren im Gesicht hinterließ.
Nun war ich damals noch nicht das 2,19m große Muskelpaket, das ich bis heute noch nicht bin. Und ich hatte relativ schnell den Spitznamen „Puck“ weg. Wer jetzt „Biene Maja“ kennt, kann sich dementsprechend auch schnell erklären, wo dieser Spitzname herrührte. Von daher war es dann nur noch ein kurzer Weg … Das nenne ich mal schicksalhaft.
So weit dazu, aber eigentlich wollte ich nur die Drittelstatistiken aus der Hauptrunde darstellen, jetzt, wo man Tabellen wieder einbauen kann.
1. Drittel | ||||
Punkte | Diff. | Tore | GT | |
Adler Mannheim | 82 | 18 | 52 | 34 |
Iserlohn Roosters | 82 | 15 | 55 | 40 |
Hamburg Freezers | 81 | 11 | 45 | 34 |
EHC München | 77 | 13 | 55 | 42 |
Krefeld Pinguine | 74 | 7 | 53 | 46 |
Eisbären Berlin | 74 | 2 | 46 | 44 |
Thomas Sabo Ice Tigers | 74 | 0 | 42 | 42 |
Grizzly Adams Wolfsburg | 67 | 2 | 42 | 40 |
ERC Ingolstadt | 67 | -3 | 39 | 42 |
Kölner Haie | 66 | 1 | 34 | 33 |
Augsburger Panther | 64 | -5 | 42 | 47 |
Schwenninger Wild Wings | 53 | -25 | 32 | 57 |
Straubing Tigers | 49 | -11 | 39 | 50 |
Düsseldorfer EG | 48 | -25 | 32 | 57 |
2. Drittel | ||||
Punkte | Diff. | Tore | GT | |
Hamburg Freezers | 97 | 32 | 68 | 36 |
Kölner Haie | 90 | 24 | 58 | 34 |
Krefeld Pinguine | 86 | 24 | 59 | 35 |
Grizzly Adams Wolfsburg | 83 | 11 | 55 | 44 |
Eisbären Berlin | 83 | 9 | 55 | 46 |
Adler Mannheim | 81 | 9 | 56 | 47 |
Thomas Sabo Ice Tigers | 76 | 1 | 66 | 65 |
ERC Ingolstadt | 73 | 1 | 57 | 56 |
Straubing Tigers | 63 | -8 | 47 | 55 |
Iserlohn Roosters | 60 | -11 | 41 | 52 |
EHC München | 58 | -10 | 45 | 55 |
Schwenninger Wild Wings | 58 | -24 | 47 | 71 |
Augsburger Panther | 50 | -20 | 50 | 70 |
Düsseldorfer EG | 37 | -38 | 34 | 72 |
3. Drittel | ||||
Punkte | Diff. | Tore | GT | |
Thomas Sabo Ice Tigers | 97 | 28 | 68 | 40 |
Grizzly Adams Wolfsburg | 87 | 12 | 50 | 38 |
EHC München | 83 | 5 | 59 | 54 |
Straubing Tigers | 79 | 6 | 46 | 40 |
Kölner Haie | 79 | 4 | 48 | 44 |
Krefeld Pinguine | 79 | 1 | 54 | 53 |
Iserlohn Roosters | 70 | -4 | 46 | 50 |
Hamburg Freezers | 68 | 6 | 46 | 40 |
Schwenninger Wild Wings | 67 | -5 | 50 | 55 |
Augsburger Panther | 66 | -6 | 50 | 56 |
Adler Mannheim | 64 | -3 | 35 | 38 |
ERC Ingolstadt | 62 | -3 | 41 | 44 |
Eisbären Berlin | 53 | -17 | 40 | 57 |
Düsseldorfer EG | 49 | -24 | 30 | 54 |
Mehr muss man dazu auch gar nicht sagen, die Statistiken sollten selbsterklärend sein.
Hätte nie gedacht, dass einen Puck die Stubenfliege zum Eishockey bringt 🙂
kenne übrigens die Brillen aus der Zeit aus eigener leidvoller Erfahrung. Habe mich damals aber dafür entschieden, das Ding gar nicht aufzusetzen. Wahrscheinlich ist deshalb aus mir keine Sportskanone geworden…
danke für die Infos Olaf;)
Da ist er wieder….super Infos…..das hat gefehlt…..
Dann ändere ich meinen Vorschlag für den Namen der facebook-Gruppe jetzt von Tickergotts Schäfchen auf Puckis Jünger ….! 😉
Bin froh, dass ich den Namen loswurde 🙂
Zumal Pukki für die falschen spielte. Wäre fast eine Beleidigung