35. Spieltag – DEL 2015/16 – Vorschau

Ab dem 35. Spieltag fällt die DEL wieder in den normalen Freitag-Sonntag-Rhythmus zurück, von Ausnahmen abgesehen. Die Teams haben wieder mehr Zeit zum Regenerieren. Das scheint um so wichtiger, da die Saison in die entscheidende Phase geht.

Hier geht`s zum Liveticker.

Thomas Sabo Ice Tigers – Eisbären Berlin

Unter den Mannschaften, die in den oberen Tabellenregionen mitspielen, trifft am ehesten auf Nürnberg das Attribut „notorisch heimschwach“ zu. Gegen die Adler entsprachen die Ice Tigers dem nicht unbedingt. Eine kleine Heimspielserie haben die Franken zu absolvieren, Schlusspunkt ist die Partie gegen die Eisbären. Der Sieg gegen Mannheim war der erste nach vier Niederlagen in Folge. Die Eisbären gewannen am Dienstag nach Niederlagen gegen München und Iserlohn deutlich gegen Schwenningen und holten sich so die Tabellenführung zurück. Auswärts haben die Berliner drei der letzten vier Spiele gewonnen. Die ersten beiden Partien fanden in Berlin statt, dabei gab es einen 5:2-Sieg der Eisbären und eine 2:6-Niederlage. Spielleiter sind Willi Schimm und Jens Steinecke.

Höchster Heimsieg (nur Hauptrunde): 7:1
Höchste Heimniederlage (nur Hauptrunde): 3:6
Gesamtbilanz (nur Hauptrunde): 24:13

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Augsburger Panther – Grizzlys Wolfsburg

Eine kleine Serie haben die Panther gerade gestartet, zu einem perfekten Zeitpunkt, um sich von Platz 10 und den Verfolgern zu distanzieren. Drei Siege holte der AEV aus den letzten vier Spielen, lediglich gegen die DEG gab es eine deutliche Niederlage – die geschlagenen Teams lagen alle hinter den Panthern in der Tabelle. In diese Kategorie

fallen die Grizzlys natürlich nicht, obschon die zuletzt auswärts zwei Niederlagen gegen Köln und Straubing kassierten. Damit kommen die Niedersachsen schon auf vier Niederlagen in Folge auf fremdem Eis. Bisher gewann immer die Auswärtsmannschaft, Wolfsburg beim ersten Besuch in Augsburg 6:1, Augsburg in Wolfsburg 5:2. Spielleiter sind Sirko Hunnius und Marc Iwert.

Höchster Heimsieg (nur Hauptrunde): 7:1
Höchste Heimniederlage (nur Hauptrunde): 1:6
Gesamtbilanz (nur Hauptrunde): 10:9

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Kölner Haie – ERC Ingolstadt

Vor zwei Jahren spielten sie noch um den Titel, in dieser Saison spielen sie um einen Preplayoffplatz, die Zeiten ändern sich. Mit einem Dreier wäre der ERC wieder voll im Rennen um Platz 10; als die Schanzer vorige Woche in einer ähnlichen Situation waren, setzte es eine 1:6-Heimklatsche gegen den AEV. Die Ergebnisse der Haie sind derzeit leicht zu überblicken, die letzten drei Heimspiele haben sie gewonnen, die letzten drei Auswärtsspiele verloren. Ingolstadt hat zwei der letzten drei Spiele gewonnen, alle zuhause. Gegen die Schanzer ist Köln in dieser Saison noch ohne Punkte, das erste Spiel in Köln gewann der ERC 4:3, zuhause war man mit einem 4:1 erfolgreich. Spielleiter sind Markus Krawinkel und Didier Massy aus der Schweiz.

Höchster Heimsieg (nur Hauptrunde): 10:0
Höchste Heimniederlage (nur Hauptrunde): 1:7
Gesamtbilanz (nur Hauptrunde): 15:12

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Hamburg Freezers – Düsseldorfer EG

Die Freezers kommen nicht in Tritt, bekommen aber zur Zeit jede Menge. Die letzten drei Spiele, alle auswärts, haben sie verloren, zuhause kassierten sie zwei Niederlagen aus den letzten drei Spielen. Und plötzlich stehen sie am Rande des Abgrundes, der das vorzeitige Ende der Saison ankündigt. Da hätte man sicherlich lieber einen anderen Gast als das beste Auswärtsteam der DEL. Die DEG hat acht Auswärtsspiele in Folge gewonnen. Gelingt es den Rheinländern, heute mehr Punkte als Berlin zu holen, könnte es für die erneute Tabellenführung reichen, wenn die Roosters mitspielen. Die ersten beiden Spiele in Düsseldorf gingen mehr oder weniger deutlich an die DEG: 4:1 und 7:1 lauteten die Abfuhren für die Hamburger. Spielleiter sind Roland Aumüller und Daniel Piechaczek.

Höchster Heimsieg (nur Hauptrunde): 7:2
Höchste Heimniederlage (nur Hauptrunde): 2:4
Gesamtbilanz (nur Hauptrunde): 20:6

In der letzten Saison hat die DEG beide Spiele in Hamburg gewonnen.

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Adler Mannheim – Iserlohn Roosters

Sparen wir uns die Mühe, hier schon mal der anschließende Spielbericht: Wie gewohnt legten die Roosters los wie die Feuerwehr. Die Adler waren bemüht blabla, viele Torschüsse … Pech, Unglück, überragender Mathias Lange. Aufbaufehler 0:3, Aufholjagd, tolle Moral, aber nicht belohnt. Fowler, Pech, aber Entwicklung erkennbar, Schritt für Schritt, trotzdem die zehnte Niederlage aus den letzten elf Spielen. Müssen arbeiten, Fehler abstellen, kein neuer Verteidiger. Dafür neuer Tabellenführer. Damit ist alles Wichtige gesagt. Spielleiter Simon Aicher und Stephan Bauer hatten keine Mühe. Iserlohn mit dem ersten Saisonsieg gegen Mannheim nach zuvor 4:5 n.V. und 2:3 n.P. zuhause.

Höchster Heimsieg (nur Hauptrunde): 5:0
Höchste Heimniederlage (nur Hauptrunde): 0:4
Gesamtbilanz (nur Hauptrunde): 19:11

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Schwenninger Wild Wings – Straubing Tigers

Das Spiel der Hoffnungslosen? Nun ja, für die Schwenningen scheint die Lage schon aussichtslos, aber die Tigers können immer noch von einer Minimalchance auf die Preplayoffs ausgehen, wenn man sich auch nicht mehr viele Ausrutscher erlauben darf bei 10 Zählern Rückstand auf Platz 10. Die Wild Wings haben sieben der letzten neun Spiele verloren, die beiden Siege gab es in den letzten beiden Heimspielen. Straubing hat sechs der letzten sieben Auswärtsspiele verloren. Die ersten beiden Aufeinandertreffen gewann Schwenningen, 5:2 zuhause und 3:2 in Straubing. Spielleiter sind Marcus Brill und Bastian Haupt.

Höchster Heimsieg (nur Hauptrunde): 6:1
Höchste Heimniederlage (nur Hauptrunde): 1:5
Gesamtbilanz (nur Hauptrunde): 4:1

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EHC Red Bull München – Krefeld Pinguine

Eine schwere Aufgabe steht dem KEV bevor. Der abgeschlagene Tabellenletzte muss zu den starken Bayern, die zum Ende der Saison hin zu ihrer besten Form auflaufen. Die München haben ihre letzten sechs Heimspiele gewonnen, zuhause holten sie dabei zwei Shutouts in Folge. Die Münchner sind das drittbeste Heimteam der DEL, der KEV das schwächste Auswärtsteam. Acht Spiele in Folge hat der KEV auswärts verloren. Die ersten beiden Spiele in Krefeld gewannen die Roten Bullen 3:2 und 2:1. Spielleiter sind Rainer Köttstorfer und Florian Zehetleitner.

Höchster Heimsieg (nur Hauptrunde): 4:1
Höchste Heimniederlage (nur Hauptrunde): 2:6
Gesamtbilanz (nur Hauptrunde): 6:4

357muenchen

Percentage aus den letzten 10 Spielen

1 Düsseldorf 76,67
2 Berlin 70,00
3 Iserlohn 66,67
4 München 63,33
5 Wolfsburg 60,00
6 Ingolstadt 53,33
7 Köln 46,67
8 Straubing 46,67
9 Nürnberg 43,33
10 Hamburg 40,00
11 Augsburg 40,00
12 Krefeld 30,00
13 Schwenningen 30,00
14 Mannheim 13,33

Effizienz

Torschüsse Tore Quote S/G S/T
Augsburg 1108 117 10,56 33 9,47
Iserlohn 1083 112 10,34 33 9,67
Köln 1019 99 9,72 31 10,29
Wolfsburg 1031 99 9,60 30 10,41
Nürnberg 1128 107 9,49 33 10,54
Berlin 1101 104 9,45 32 10,59
Düsseldorf 1060 100 9,43 31 10,60
Ingolstadt 1044 97 9,29 31 10,76
Schwenningen 1066 97 9,10 31 10,99
Hamburg 1045 90 8,61 31 11,61
München 1236 106 8,58 35 11,66
Mannheim 1187 99 8,34 35 11,99
Straubing 1128 94 8,33 34 12,00
Krefeld 1059 86 8,12 31 12,31

Heiner

Nürnberg – Berlin 4:0
Mannheim – Iserlohn 2:4
Hamburg – Düsseldorf 2:3 n.V.
Köln – Ingolstadt 3:5
Schwenningen – Straubing 0:4
Augsburg – Wolfsburg 2:4
München – Krefeld 2:1 n.V.

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