Gipfeltreffen in Iserlohn, wo die Ice Tigers vergeblich um den Tabellenführungsausbau kämpfen werden, weil die Haie-Siegesserie natürlich weitergeht, immer weiter. Und der AEV beendet eine düstere Serie in Berlin, weil es so geschrieben steht.
Als neues Feature, bzw. manche kennen das ja schon aus der letzten Saison, gibt es wieder die Formkurven, nun, da eine in meinen Augen ausreichende Spielzahl erreicht ist.
Iserlohn Roosters – Thomas Sabo Ice Tigers
Iserlohn gegen Nürnberg, da hätten wir schon mal das erste Spitzenspiel des Spieltages, eigentlich kann man sogar sagen: Das Spitzenspiel. Theoretisch, aus einer Nachhauptrundenperspektive betrachtet, könnten die Roosters nämlich auch als Tabellenführer in diese Partie gehen, je nachdem, wie das Nachholspiel gegen die Haie läuft. Mit von der Partie sind zwei der besten Angriffsreihen der DEL, Nürnberg dazu mit der besten Verteidigung nach Köln. Die Roosters haben die letzten drei Spiele gewonnen, zuhause unterlagen sie in dieser Saison erst einmal. Nürnberg holte sieben Siege aus den letzten acht Spielen, lediglich ein Ausrutscher gegen Straubing war darunter. Hauptrundenbilanz aller Spiele in Iserlohn: 16:16. Höchster Roosterssieg 5:0, höchste Niederlage 2:5. Letzte Saison gewannen die Ice Tigers alle vier Spiele, dreimal ging es allerdings in die Overtime, zweimal ins Shootout. Spielleiter sind Roland Aumüller und Bastian Haupt.
Grizzly Wolfsburg – Krefeld Pinguine
Zum Schneckenrennen wird in Wolfsburg geladen. Die Grizzlies zuletzt mit einer Horrorbilanz von fünf Niederlagen aus den letzten sechs Spielen, die Playoffplätze sind inzwischen nur noch eine ferne Erinnerung, empfangen mit dem KEV eine Mannschaft, die zuletzt eher abseits des Eises für Aufmerksamkeit gesorgt hat. Auch wenn man sich mit dem Sieg gegen die Adler wieder etwas Luft verschaffen konnte, beendete man doch damit eine Serie von sechs Niederlagen am Stück. Bilanz in Wolfsburg: 13:5 für die Grizzlies. Höchster Sieg: 10:2, höchste Niederlage 3:5. Letzte Saison gewannen die Grizzlies drei Partien gegen den KEV. Spielleiter sind Willi Schimm und Jens Steinecke.
Eisbären Berlin – Augsburger Panther
Berlin in der Krise, oder verlieren die Eisbären zur Zeit nur, weil sie solange nicht mehr zuhause spielen durften? Drei Pleiten, in Hamburg, Köln und Düsseldorf gab es für den Rekordmeister zuletzt, mit dem AEV hat man den momentanen Überflieger der Liga zu Gast. Berlin ist zuhause noch verlustpunktfrei, hat alle drei Heimspiele gewonnen. Die Panther fuhren zuletzt fünf Siege in Folge ein, drei davon auswärts und gehören an diesem Wochenende zu den Kandidaten, die sich Hoffnungen auf die Tabellenführung machen können. Apropos Tabelle: Danach gehend ist auch diese Partie eine aus der Kategorie Spitzenspiel. Bilanz in Berlin: 33:6 für die Eisbären. Zuhause haben die Eisbären 17 Mal in Folge gegen Augsburg gewonnen! Den letzten Panthersieg gab es am 20.01.2006 (Zur Erinnerung: Playoffspiele gelten nicht)!! Höchster Sieg 11:0, höchste Niederlage 1:4. Bilanz der letzten Saison 3:1 für die Eisbären. Spielleiter sind Marc Iwert und Gordon Schukies.
Hamburg Freezers – Kölner Haie
So sieht in der Regel die Wochenendgestaltung der Freezers aus (mit einer Ausnahme): Holen sie am Freitag keinen Sieg, gibt’s den halt am Sonntag, und umgekehrt. Persönlich führe ich die Freezers in der Kategorie „schlafender Riese, der ab und zu aufschreckt“, unkalkulierbar. Da machen es einem die Haie leichter, da lässt sich nur eine Tendenz erkennen, und die führt steil nach oben. Vier Siege in Folge fuhren sie zuletzt ein. Und von Spiel zu Spiel werden sie überzeugender. Auswärts sind die Haie noch ohne Verlustpunkt, alle drei Auswärtspartien wurden siegreich beendet. In Hamburg tun sie sich traditionell schwer, in 28 Spielen gab es 20 Niederlagen. Höchster Sieg Hamburg: 7:1, höchste Niederlage 1:4. Letzte Saison gab es eine ausgeglichene Bilanz zwischen beiden Teams. Spielleiter sind Markus Krawinkel und Daniel Piechaczek.
EHC Red Bull München – ERC Ingolstadt
Die gefühlte Bilanz der Münchner ist tatsächlich besser als die tatsächliche. Vielleicht steht man da zu sehr unter dem Eindruck des letzten Wochenendes, das in zwei Niederlagen mündete, denn davor gab es vier Sieg in Folge. Immerhin ist die Tabellenspitze in Reichweite. Während München also nur ein bisschen wankt, sind es die Schanzer, die so richtig taumeln. Nach nur zwei Siegen aus den letzten acht Spielen ist der Vizemeister jetzt Vize-Rote-Laternehalter. Hat aber immer noch Anschluss ans Mittelfeld. Bilanz in München: 7:3 für die Landeshauptstädter, Höchster Sieg 4:1, höchste Niederlage 0:3. Letzte Saison gab es bei dieser Paarung nur Heimsiege, Bilanz 2:2. Spielleiter sind Sirko Hunnius und Lars Brüggemann.
Schwenninger Wild Wings – Düsseldorfer EG
Immerhin gewinnen die Wild Wings inzwischen ihre Heimspiele, zumindest die letzten beiden, so dass sie mit einem Sieg gegen die DEG wieder Anschluss gewinnen könnten. Zuletzt hielten die Wild Wings auf eigenem Eis Ingolstadt und Krefeld auf Distanz. Die DEG konnte die letzten zwei Spiele gewinnen und hält einen soliden Mittelfeldplatz inne. Bilanz: 6:7, höchster Wild Wings-Sieg 8:4, höchste Heimniederlage 1:5. In der letzten Saison gewann die DEG alle vier Partien gegen Schwenningen. Spielleiter sind Christian Oswald und Florian Zehetleitner.
Straubing Tigers – Adler Mannheim
Wenn es so läuft wie an den letzten Wochenenden, müssten sich die Tigers heute gegen Mannheim die Tabellenführung zurückerobern, um sie am Sonntag wieder an Nürnberg zu verlieren. Drei ihrer vier Heimspiele haben die Tigers gewonnen, die Adler mussten die letzten beiden Auswärtsspiele abgeben. Gegenüber stehen sich zwei Formationen, bei denen die eine sich zu einer Mannschaft gefunden hat, die andere noch auf der Suche ist. Ewige Hauptrundenbilanz: 8:9. Höchster Sieg 4:1, höchste Niederlage der Tigers 1:5. Bilanz in der letzten Saison: Die Adler gewannen alle vier Partien. Spielleiter sind Markus Brill und Erick Daniels.
Schon mal die Vorwarnung: An dieser Seite wird sich vorläufig nichts ändern, aber möglicherweise an dem Ort, an den der Liveticker-Link hinführt.
Heiner
Iserlohn – Nürnberg 5:4 n.V.
Wolfsburg – Krefeld 5:1
München – Ingolstadt 0:4
Straubing – Mannheim 2:1
Hamburg – Köln 0:2
Schwenningen – Düsseldorf 3:0
Berlin – Augsburg 1:3
Manchmal frage ich mich echt, ob Heiner die Vorschauen nicht doch lesen kann. Augen hatter ja genug.
Hat dies auf olafedig rebloggt.
ich tippe auf ein 0-Punkte-Wochenende für die Adler, deshalb wird die Entscheidung für bzw. gegen Ireland vermutlich nicht bis zur Länderspielpause dauern.
Dun tippst genauso wie die Panther spielen ;P
1:0 für dich 😜
Naja, so wirklich erfolgreich tippt Heiner ja nicht diese Saison. Also selbst wenn er die Vorschauen liest, irgendwie leitet er das falsche daraus ab 😀
Bin mal gespannt, ob die Luft für Ireland noch dünner wird. Bis zur LS-Pause hat er wohl noch Zeit, aber sollte bis dahin kein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar sein wirds das wohl gewesen sein.
Ich finde es bei München übrigens genau andersrum. Bzw jetzt ungefähr passend. Hatte ein bisschen das Gefühl, dass die auch schwach in die Saison gestartet sind, verhältnismäßig oft schon OT spielen mussten, und war dann doch überrascht, als ich sie auf Platz 4 gesehen hab (Keine Ahnung, wann genau das war, vor dem letzten WE noch?). Mittlerweile entspricht der Platz aber dem, was ich so „gefühlt“ hab.