Die Spitzengruppe bleibt am 46. Spieltag ganz unter sich, um einen Vorgeschmack auf die Playoffs zu geben. Derweil versuchen die Verfolger, sich im Rennen um die Preplayoffplätze in Stellung zu bringen. Köln greift in Schwenningen, Krefeld in Nürnberg nach Strohhalmen, um das Fundament zu verstärken.
Nürnberg – Krefeld
Gut zehn Spieltage ist es her, da standen die Ice Tigers genau da, wo der KEV gerade herkommt. Auf dem undankbaren, nichtsnutzigen elften Tabellenrang. Bei den Franken hat sich seitdem mächtig `was getan. Im Augenblick sind sie das formstärkste Team der Liga – nach einem soliden Zwischenspurt hat man sich auf einem Preplayoffplatz etabliert und kann sogar wieder nach weiter oben schielen. Acht der letzten neun Spiele hat Nürnberg gewonnen, unterbrochen wurde die Serie nur von einer Niederlage in Berlin. Zuhause gab es für Nürnberg sechs Siege in Folge. Beim KEV läuft inzwischen alles auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Haien um Platz 10 hinaus. Einen Schub könnte den Pinguinen eventuell das Zustandekommen des Mietvertrages für die eigenen Spielstätte versetzen – gleichbedeutend mit dem Fortbestand … Der KEV hat zwei der letzten vier Auswärtsspiele verloren. Die bisherige Bilanz lautet 2:1 für die Ice Tigers. Das erste Heimspiel gewann der KEV 5:3, es folgen eine 2:3-Niederlage in Nürnberg, eine 3:6-Niederlage zuhause. Spielleiter sind Marcus Brill und Ramin Yazdi.
10 | 12.10.2014 | Thomas Sabo Ice Tigers | Krefeld Pinguine | 3 | 5 |
18 | 16.11.2014 | Thomas Sabo Ice Tigers | Krefeld Pinguine | 3 | 2 |
37 | 09.01.2015 | Thomas Sabo Ice Tigers | Krefeld Pinguine | 6 | 3 |
46 | 13.02.2015 | Thomas Sabo Ice Tigers | Krefeld Pinguine |
Berlin – Augsburg
Da sah es fast schon aus, als hätten die Eisbären einen Platz unter den ersten Sechs sicher, mit einer Niederlagenserie haben sie sich aber zuletzt selbst wieder aus den Playoffrängen herauskatapultiert. Zuletzt kassierten die Berliner vier Niederlagen in Folge. Der Anschluss an die DEG und Platz 6 ist aber noch nicht ganz verloren. Dem AEV kann nur noch ein Wunder helfen, aber auch den Wundern geht langsam der Spielraum aus. 15 Punkte beträgt der Rückstand auf Platz 10, das schlechte Torverhältnis macht eine zusätzlichen Punkt nötig, maximal 21 können die Panther noch holen. Augsburg hat fünf der letzten sechs Spiele verloren, zuletzt scheiterten sie grandios gegen Nürnberg beim 2:10. Bilanz bisher: 2:1 für die Eisbären (1:4, 5:1, 6:2). Spielleiter sind Stephan Bauer und Christian Oswald.
1 | 12.09.2014 | Eisbären Berlin | Augsburger Panther | 1 | 4 |
19 | 21.11.2014 | Eisbären Berlin | Augsburger Panther | 5 | 1 |
29 | 21.12.2014 | Eisbären Berlin | Augsburger Panther | 6 | 2 |
46 | 13.02.2015 | Eisbären Berlin | Augsburger Panther |
Ingolstadt – Mannheim
Im Spitzenspiel empfängt der ERC den Tabellenführer aus Mannheim. Und zur Zeit zeigen die Schanzer die bessere Form. Ingolstadt holte sechs Siege aus den letzten sieben Partien. Zuhause hat der ERC sechs Mal im Folge gepunktet, die letzten drei Spiele gewonnen, unter anderem gegen München. Mannheim dagegen strauchelt, gemessen an der bisherigen Saison, der Ziellinie entgegen. Drei Niederlagen aus den letzten vier Spielen setzte es, dennoch ist der erste Platz weiter sicher, weil auch der EHC aus München mehr oder weniger auf der Stelle tritt. Theoretische Gefahr geht für beide Teams noch von den Panthern aus, die heute wieder an München vorbeiziehen könnten. Die bisherige Bilanz spricht für die Adler, die zuhause 5:2 gewannen, 2:4 verloren und das erste Spiel in Ingolstadt mit 2:1 für sich entscheiden konnten. Spielleiter sind Willi Schimm und Florian Zehetleitner.
1 | 12.09.2014 | ERC Ingolstadt | Adler Mannheim | 2 | 5 |
18 | 16.11.2014 | ERC Ingolstadt | Adler Mannheim | 4 | 2 |
28 | 19.12.2014 | ERC Ingolstadt | Adler Mannheim | 1 | 2 |
46 | 13.02.2015 | ERC Ingolstadt | Adler Mannheim |
Wolfsburg – Straubing
Definitiv raus aus dem Rennen um die Playoffs sind die Tigers. Daran ändert auch nichts, dass sie in den letzten Wochen mit glänzenden Resultaten aufwarten konnten. Am Ende könnte man ihre Saison möglicherweise mit den Worten überschreiben: Sie haben vier Wochen zu spät angefangen … Sechs Spiele in Folge haben die Niederbayern gepunktet, dabei vier Siege geholt – eine Serie, die mit einem 3:2 nach Penaltyschießen gegen Wolfsburg ihren Anfang nahm. Auswärts gab es für Straubing zuletzt zwei Niederlagen nach Penaltyschießen. Wolfsburg konnte zuletzt nach drei Heimniederlagen in Folge gegen die Eisbären endlich wieder zuhause die volle Punktzahl einfahren. So konnte man die Aussichten auf das Heimrecht in den Preplayoffs wieder verbessern. Bilanz bisher: 2:1 für Wolfsburg. Lars Brüggemann und Gordon Schukies leiten die Begegnung.
11 | 17.10.2014 | Grizzly Adams Wolfsburg | Straubing Tigers | 4 | 0 | |
17 | 14.11.2014 | Grizzly Adams Wolfsburg | Straubing Tigers | 2 | 1 | |
39 | 16.01.2015 | Grizzly Adams Wolfsburg | Straubing Tigers | 2 | 3 | np |
46 | 13.02.2015 | Grizzly Adams Wolfsburg | Straubing Tigers |
Hamburg – Düsseldorf
Das zweite Spitzenspiel des Spieltages findet in Hamburg statt. Beide Teams haben zur Zeit gute, die Freezers sehr gute, Aussichten, sich direkt für das Viertelfinale zu qualifizieren. Die Freezers haben sich aus einem Zwischentief herausarbeiten können, nach drei Niederlagen ließen sie drei Siege folgen, darunter waren Erfolge gegen Iserlohn und Mannheim. Die DEG hat vier Spiele hintereinander gewonnen, darunter waren mit München und Ingolstadt Gegner, die ganz oben mitspielen. Die Rheinländer waren in den letzten beiden Auswärtsspielen erfolgreich. Bisherige Bilanz: 2:1 für die DEG. Man gewann das erste Heimspiel 4:1, das erste Spiel in Hamburg 4:2, um dann beim zweiten Heimspiel eine 2:6-Niederlage hinnehmen zu müssen. Daniel Piechaczek und Markus Schütz leiten die Begegnung.
2 | 14.09.2014 | Hamburg Freezers | Düsseldorfer EG | 1 | 4 |
16 | 02.11.2014 | Hamburg Freezers | Düsseldorfer EG | 2 | 4 |
34 | 02.01.2015 | Hamburg Freezers | Düsseldorfer EG | 6 | 2 |
46 | 13.02.2015 | Hamburg Freezers | Düsseldorfer EG |
Iserlohn – München
Ein Spieltag, der um Spitzenspiele nicht verlegen ist, bietet auch noch eine dritte Partie in dieser Kategorie. Der Tabellenführer spielt beim Dritten, der Vierte empfängt den Sechsten. Und der Adler-Verfolger Nummer 1 muss ins Sauerland, wo der Fünfte auf ihn wartet. Die Roosters sind das beste Heimteam der DEL, keine Mannschaft schießt zuhause so viele Tore wie die Sauerländer. Der EHC ist das drittbeste Auswärtsteam. Iserlohn hat die letzten drei Spiele gewonnen, zuhause hat man vier Mal in Folge gepunktet, dreimal gewonnen. Die Münchner haben acht der letzten neun Auswärtsspiele verloren. Den einzigen Dreier in dieser Phase holten sie ausgerechnet bei den Adlern. Bilanz bisher: 2:1 für die Roosters. Die gewannen das erste Spiel in München 2:1, gingen ebendort dann 1:8 unter, um im ersten Heimspiel 3:2 zu gewinnen. Didier Massy aus der Schweiz und Jens Steinecke sind die Spielleiter.
5 | 26.09.2014 | Iserlohn Roosters | EHC München | 2 | 1 nV |
19 | 21.11.2014 | Iserlohn Roosters | EHC München | 1 | 8 |
30 | 23.12.2014 | Iserlohn Roosters | EHC München | 3 | 2 |
46 | 13.02.2015 | Iserlohn Roosters | EHC München |
Schwenningen – Köln
Die beiden zur Zeit neben Augsburg formschwächsten Teams der DEL treffen in Schwenningen aufeinander. Während es für die Wild Wings das nächste Spiel auf ihrer Abschiedstournee von der Spielzeit 2014/15 ist, dürfen sich die Haie auf das nächste Endspiel freuen – ein Sieg muss da praktisch schon als verpflichtend angesehen werden, wenn man beim Tabellenschlusslicht und schwächsten Heimteam der DEL noch um einen Preplayoffplatz kämpft. Alles andere als ein Dreier wäre für die Haie eine Katastrophe, die Pinguine könnten das Ganze in Nürnberg gar in eine Apokalypse umwandeln. Die Wild Wings haben die letzten fünf Spiele verloren, darunter die letzten drei Heimspiele. Köln kassierte drei Niederlagen am Stück. Auswärts verloren die Domstädter fünf Spiele in Folge. Bisherige Resultate: Schwenningen gewann 4:1 in Köln, es folgt ein Sieg der Haie in Schwenningen mit 6:3 und ein 3:1-Heimsieg. Alfred Hascher und Marian Rohatsch leiten das Spiel.
6 | 28.09.2013 | Schwenninger Wild Wings | Kölner Haie | 4 | 1 |
14 | 26.10.2014 | Schwenninger Wild Wings | Kölner Haie | 3 | 6 |
22 | 30.11.2014 | Schwenninger Wild Wings | Kölner Haie | 1 | 3 |
46 | 13.02.2015 | Schwenninger Wild Wings | Kölner Haie |
Percentagetabelle der letzten zehn Spiele
1 | Nürnberg | 70,00 |
2 | Ingolstadt | 63,33 |
3 (+4) | Düsseldorf | 63,33 |
4 | München | 60,00 |
5 | Straubing | 60,00 |
6 (+3) | Iserlohn | 56,67 |
7 (-4) | Mannheim | 50,00 |
8 (+4) | Wolfsburg | 50,00 |
9 (-3) | Krefeld | 46,67 |
10 | Hamburg | 43,33 |
11 | Berlin | 43,33 |
12 (-4) | Köln | 30,00 |
13 | Augsburg | 30,00 |
14 | Schwenningen | 23,33 |
Tipps (H)
Iserlohn – München 2:1 n.V.
Berlin – Augsburg 2:1 n.V.
Schwenningen – Köln 2:4
Hamburg – Düsseldorf 4:1
Wolfsburg – Straubing 4:3
Ingolstadt – Mannheim 4:3
Nürnberg – Krefeld 3:4
Das war wieder eine Lehrstunde zum Thema: So machen die Schiris ein eigentlich gutes, schnelles und hochklassiges Eishockeyspiel kaputt …..! Schlimmer geht nimmer ….!
Hier steppt ja der Bär 🙂
Werde später nachlesen, jetzt heißt erstma NUR DER BVB
In iserlohn muss man bei 2 Einsen ja eigentlich davon ausgehen, dass heiner da 11 Tore getippt hat 😀
❤ HEINER ❤